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[Rezension] Susanne Kuttnig-Urbanz / Friedrich Pinteritsch - Dampfgarbibel

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Eckdaten:
Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
Verlag: Pichler; Auflage: Hardcover mit Tiefprägung partiell UV-Lackierung Kastenrücken 2 verschiedenfarbige Lesebändchen (24. September 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3854316852
ISBN-13: 978-3854316855
Größe und/oder Gewicht: 19,5 x 3 x 25,1 cm

Inhalt gem. Pichler:
Das erfolgreiche Autorenteam präsentiert ein umfangreiches Grundkochbuch zum Thema Dampfgaren. Die moderne Art des Kochens mit Dampfgarer und Kombi-Dampfgarer hat in den Küchen Einzug gehalten. Neue Geräte ermöglichen neue Zubereitungsarten: Hier sind nun die besten Rezepte dafür. Einfach, schnell, leicht. Susanne Kuttnig-Urbanz und Friedrich Pinteritsch versammeln in diesem Werk Anleitungen von den ersten Schritten in der „Alltagsküche“ bis hin zu köstlichen Gerichten für das ganze Jahr.
Selbstgemachte Brote - flaumige Süßspeisen - Babynahrung und mehrgängige Menüs - Vielfältige Gerichte für Vegetarier und Veganer - Zahlreiche Rezepte für Figurbewusste

Zum Buch:
Dampfgaren ist die neue Art zu Kochen. Da ich mir kürzlich einen Dampfgarer zugelegt habe, mit dem ich auch Kombi-Garen kann, war die Frage nach einem Rezeptbuch nur noch eine Frage der Zeit.
Mit dem vorliegenden Buch liegt mir nun eine "Bibel" vor, die keine Fragen mehr offen lässt.

Das Buch unterteilt sich nach dem Vorwort in folgende Abschnitte:
- Alles, was man zum Dampfgaren wissen muss
- Dampfgaren von A-Z
- Übersicht über die Garzeitn und Gartemperaturen
- Unsere Empfehlungen zu den Lebensmitteln
- Allgemeines zu den Rezepten
- Abkürzungen und Küchenbegriffe
- Rezepte, die sich unterteilen in

  • Vorspeisen und Suppen
  • Hauptspeisen
  • Beilagen
  • Gästemenüs
  • Allerlei
  • Baby & Kind
  • Süßes
- Rezeptregister

In den allgemeinen Kapiteln erfährt der angehende Dampfgarer alles Wissenswertes, was man über das Dampfgaren wissen muss. Man erfährt, wie das Dampfgaren funktioniert, was alles machbar ist welche Bleche es gibt, was zu beachten ist. Sehr gute und detaillierte Aufstellung, aus der sich eine Fülle von Informationen holen lässt.
Die Aufstellung der österreichischen Begriffe mit deren deutscher Übersetzung findet man nicht, wie gewohnt, am Ende des Buches, sondern unter dem Kapitel "Abkürzungen und Küchenbegriffe".

Die vorgestellten Rezepte sind sehr vielseitig. Neben Altbewährtem wie Grießschnitte , Gemüse-Lasagne oder Lauch-Quiche findet man auch neue Rezepte, die zum Probieren anregen. Einen Dinkel-Spinat-Braten, Napalesische Momos oder einen Makrelendip macht man sicher nicht alle Tage, so dass das Ausprobieren und sogar schon das Lesen der Rezepte Lust darauf macht, das ein oder andere neue Rezept auszuprobieren.

Die Rezepte sind unterteilt in Zutaten, Zubereitung, Zubereitungszeit, Garzeit und zum Teil auch noch mit zusätzlichen Tipps bereichert.

Zum Großteil der Rezepte findet man auch Abbildungen, die einem bereits beim Durchblättern das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.


Die gesamte Ausgabe des Buches wirkt sehr edel. Das Cover ist dem Dampfgaren angepasst. Mit optischen lackierten Wassertropfen kommt gar keine Frage auf, was für Inhalt dieses Buch hat. Ebenso kann man das Cover auch mal Abwischen, wenn man ein wenig gekleckert hat und es besitzt sogar 2 Lesebändchen. 

Ein rundum gelungenes Buch, das aus meiner Küche nicht mehr verschwinden wird, denn ich habe noch vieles damit vor. 
Einige Sachen habe ich nachgekocht, was aufgrund der wunderbaren Beschreibung kein Problem darstellte. Da ich aber noch immer meinen Dampfgarer austeste, werden wohl noch einige Rezepte aus dem Buch folgen, die ich mir bereits markiert habe. 
Es kann eigentlich nichts schief gehen, es sei denn, man hat versehentlich irgendetwas falsch eingestellt oder die falschen Zutaten erwischt. Ist mir alles passiert, aber für meine Dummheit kann das Buch ja nichts.
Aus meiner Küche ist die "Bibel" nicht mehr wegzudenken, sie hat einen festen Platz und wird regelmäßig durchgeblättert.

Eine "Bibel", die ich sehr gern weiterempfehle.


Bewertung:


Zu den Autoren:
(übernommen von Pichler-Verlag)
Susanne Kuttnig-Urbanz, geb. in Villach, Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Klagenfurt, Projektmanagement Kunst und Kultur bei der „Kleinen Zeitung Kärnten“, Kommunikationstrainerin, Hobbyköchin und Impulsgeberin zum Buch. Co-Autorin der Vorgängerbände „Das 1 x 1 des Dampfgarens“ und "Dampfgaren. Von der Babykost zur Lieblingsspeise"
Friedrich Pinteritsch, geb. in Klagenfurt, geprüfter Diätkoch, Experte für gesunde Ernährung und Kochen im biologischen Kreislauf, Referent bei zahl reichen Seminaren für gesundes Kochen, Co-Autor der Vorgängerbände „Das 1 x 1 des Dampfgarens“ und "Dampfgaren. Von der Babykost zur Lieblingsspeise"

An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich beim
bedanken, der mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte.

Danke, dass ihr vorbei geschaut habt

[Rezension] Die Oberlausitz - Ausflugsziele zwischen Neiße und Pulsnitz

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Leseprobe



Eckdaten:
Broschiert: 256 Seiten
Verlag: Theiss, Konrad (1. März 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 380622367X
ISBN-13: 978-3806223675
Größe und/oder Gewicht: 14,4 x 1,5 x 21,4 cm

Inhalt gem. Theiss:
Es gibt viel zu entdecken in der sächsischen Oberlausitz. Erkunden Sie selbst bronzezeitliche Burganlagen, erleben Sie früh- und hochmittelalterliche Befestigungen, die von bitteren Auseinandersetzungen künden, oder besuchen Sie eines der hochkarätigen Museen in dieser Gegend.

Zum Buch:
Mich als Berlinerin interessiert natürlich, was es auch vor unserer Haustür zu sehen gibt. Die Oberlausitz grenzt mit ihrer Zugehörigkeit zu Sachsen an Brandenburg an und ist von Berlin aus gut zu erreichen.
Von daher interessiert mich diese Gegend natürlich ebenso wie Brandenburg und Berlin selbst. 

Anhand des hier vorgestellten Buches ist es möglich, sich auf die Umgebung vorzubereiten und einzustellen.

Das Buch ist in zwei große Abschnitte unterteilt:
1. Landschaft, Archäologie, Geschichte und Kultur
2. Kulturdenkmäler und Museen

Mittels des 1. Abschnittes bekommt man alle Informationen zur Landschafts- und Erdgeschichte vermittelt, die die Oberlausitz durchlaufen hat.
Man erhält einen sehr genauen Einblick über Geologie und Naturraum sowie eine Übersicht über 230 Jahre archäologische Forschung in der Region.
Ebenso erhält der Leser Einblicke in die verschiedenen Zeitepochen, die u.a. geprägt waren durch die Slawenzeit und der römischen Kaiserzeit.
Obwohl die Oberlausitz bis in das polnische Gebiet reicht, wird hier nur der deutsche Teil behandelt, die polnische Region wird ausgegliedert.

Es folgt eine Abhandlung der geschichtlichen Ereignisse, beginnend mit dem Paläolithikum und dem Mesolithikum, die erkennen lässt, dass erste Spuren menschlicher Aufenthalte im Jungpaläolithikum um 40000 - 12000 v. Chr. anzusiedeln sind.
Eine Zeittafel spiegelt die chronologische Besiedelung des Gebietes dar, beginnend im Mittelpaläolithikum, 250000 v. Chr., bis zur Neuzeit, bis heute. 

Erstaunlich fand ich die Aussage, dass die Oberlausitz in der frühmittelalterlichen Besiedlung mit 60 Burgen punkten konnte.

Im 2. Abschnitt, Kulturdenkmäler und Museen, werden diese vorgestellt.
Vieles ist heute nur noch aus der Luft kartographisch erfassbar und nachweisbar. Die Darstellung erfolgt mittels Luftaufnahmen oder Zeichnungen, die es dem Leser ermöglichen, das Wissen auch optisch wahrzunehmen. Fundstücke von Ausgrabungen sind im Buch ebenso zu finden wie Fotos von Ausgrabungsstätten.

Fotos von Wallanlagen findet man hier ebenso wie die von Schanzen, Gräberfelder, Klöster und Burgen, aber auch von Steinkreuzen oder Städten.

Sehr detailliert findet man hier Informationen zu verschiedenen Städten wie beispielsweise Bautzen, Görlitz, Oybin oder Zittau. Natürlich fehlen ebensowenig die Informationen zu verschiedenen Burgwällen, Kirchen, Burgen oder kirchlichen Einrichtungen.

Zu jedem Ort gibt es Hinweise zur Anfahrt, die Benennung der Sehenswürdigkeiten, Öffnungszeiten sowie weitere Informationen zur Besichtigung.

Dieses Buch ist nicht nur ein genialer "Reiseführer" für den deutschen Teil der Oberlausitz, sondern auch ein Geschichtsbuch für interessierte Besucher.

Da ich mich gern und sehr akribisch vorbereite, wenn ich in Gegenden unterwegs bin, die ich noch nicht kenne, suche ich mir immer passende Literatur heraus. Diese Reihe vom Theiss-Verlag ist genau das, was ich brauche, Informationen über Land und Leute, Geschichte und Sehenswertes. Für mich eine Reihe, die ich gern weiterempfehle.

Bewertung:



Zu den Autoren: Keine Informationen vorhanden


An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich beim Verlag




bedanken, der mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat

Danke, dass ihr vorbei geschaut habt

[Rezension] Mathilde Schwabeneder - Die Stunde der Patinnen: Frauen an der Spitze der Mafia-Clans

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Vorab ein paar Eckdaten:
Seitenanzahl: 272
ISBN: 978-3-222-13461-6
Erscheinungstermin:
24. September 2014
Preis:
24,99 EUR
Format:
Hardcover
Verlag: Styria Premium


Klappentext gem. Styria Premium: 
Modernität und Emanzipation machen auch vor dem organisierten Verbrechen nicht Halt. Als ihre Brüder verhaftet werden, übernimmt Giusy Vitale das Kommando im sizilianischen Familienclan. Sie wird Herrin über Leben und Tod und als erste Frau wegen Vergehens gegen den Mafiaparagrafen von der Staatsanwaltschaft Palermo angeklagt. Nunzia Graviano führt die Mafia-Geschäfte im sicheren Frankreich und wäscht schmutziges Geld mit harter Hand rein. Anna Mazza, die schwarze Witwe der Camorra, erweitert das Reich der Schutzgelderpressungen. Auch Ilenia Bellocco ist für ihre Skrupellosigkeit bekannt.
Die schwarz gekleideten, schmerzerfüllten Ehefrauen der Mafia-Bosse gehören längst der Vergangenheit an. Frauen werden zum „Boss mit Rock“. Frauen, die an Härte und Brutalität ihren Männern nicht nachstehen. Clanchefinnen, die den Drogenmarkt beherrschen, Geld waschen, Killer anheuern. Patinnen, die aber auch immer häufiger der Polizei ins Netz gehen. 142 sind derzeit in Haft. Und mit ihnen wächst die Zahl der Kronzeuginnen. Insiderinnen, die der Justiz Einblick in die blutgetränkte Welt des organisierten Verbrechens geben. Wie Carmela Iuculano, die aus Liebe zu ihren Kindern den Ausstieg gewagt hat.
Gestützt auf intensive Recherchen vor Ort und zahlreiche Gespräche schildert Mathilde Schwabeneder die neue Rolle der „Donna-Bosse“ – eine packende Reportage aus dem Süden Europas.


Rezension:
Cosa Nostra, Camorra und ´Ndrangheta - sobald man diese Worte hört, weiß man, es geht um das Thema Mafia. Automatisch denkt jeder an den Film "Der Pate", an das organisierte Verbrechen und dran, dass das eine männerdominierte Welt ist. Doch diese Sicht entspricht nicht mehr den derzeitigen Gegebenheiten, denn immer mehr Frauen stehen an der Spitze des organisierten Verbrechens: Die Patinnen.

Zumeist handelt es sich um Frauen, die bereits in eine Mafia-Familie hineingeboren wurden, die mit dem Ehrenkodex des Clans aufgewachsen sind und sie übernehmen anstelle ihrer Väter und Brüder, wenn diese verstorben sind oder in Haft. Doch es gibt auch die Frauen, die sich in ein Mafia-Mitglied verliebten und mit einer Ehe versuchten, dem familiären Zwangen der eigenen Familie zu entkommen, nur um festzustellen, dass sie in ein anderes Gefängnis eingeheiratet haben und dennoch übernehmen sie die Aufgaben ihrer Ehemänner, wenn diese in Haft sitzen.

Doch glücklich sind die wenigsten Patinnen mit ihrer Aufgabe, denn diese führen sie meist unter Zwang aus, solange die Brüder und Ehemänner es nicht können. Ein normales Leben, das ist es, was sich viele wünschen und wenn sie verhaftet werden, nutzen sie diese einzige Chance, sich aus ihrem Leben und den damit verbundenen Zwängen zu befreien und sagen als Kronzeuginnen gegen ihre Familie aus. Mit diesem Akt der Befreiung ist jedoch eines klar: Sie können nie mehr zurück, sie müssen immer im Verborgenen leben, denn für ihre Familien sind sie tot und zum Abschuss freigegeben. Über diese Frauen berichtet das Buch.

Frauen an der Mafia-Spitze! Bei diesem Buch handelt es sich um eine sehr gut recherchierte und aufgearbeitete Reportage über Anführerinnen der italienischen Mafia. Klar und verständlich schildert die Autorin, wie es dazu kam, dass einst unschuldige junge Frauen Anführerinnen des organisierten Verbrechens wurden und welche Wege sie unternommen haben, im Sinne ihrer Familie zu handeln, aber auch, wie sie es geschafft haben, all dies hinter sich zu lassen. Die, die es geschafft haben, leben heute im Verborgenen, teils fern ihrer Kinder und dennoch wissen sie, es war die einzig richtige Entscheidung. Wer sich also für Frauen innerhalb der Mafia interessiert, dem sei dieses überaus faszinierende und sehr gut aufgearbeitete Buch wärmstens empfohlen.

Bewertung

Die Autorin: 
Mathilde Schwabeneder-Hain ist seit 2007 Auslandskorrespondentin in Rom (für Italien, den Vatikan und Malta). Erstmals kam sie 1983 nach Rom, wo sie an der Universität Romanistik studierte und promovierte (Dr. phil). Nach ihrer Rückkehr nach Österreich arbeitete sie in der ORF-Abteilung Religion. In dieser Funktion wie auch als Rom-Korrespondentin covert sie alle wichtigen Papstereignisse. 2013 erschien bei Styriabooks ihr Bestseller Franziskus. Vom Einwandererkind zum Papst (gemeinsam mit Esther-Marie Merz). (übernommen von Styria)



Wie ich zu dem Buch kam:
An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich beim Verlag


 
bedanken, der mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte


[Rezension] Heike Blum - Ich töte für dich

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Vorab ein paar Eckdaten:
Seitenanzahl: 384 
ISBN: 978-3-865-32418-4
Erscheinungstermin:
23. Juli 2014 
Format: Taschenbuch
Verlag: Pendragon


Klappentext gem. Pendragon:
Pass auf, was du dir wünschst …
Es könnte wahr werden!
Muriel Ballinger rettet einem Mann das Leben. Kurz darauf wird Muriels verhasste Chefin erschossen. Als wenig später weitere Menschen aus ihrer Vergangenheit und ihrer nächsten Umgebung eiskalt hingerichtet werden, gerät ihr Leben aus den Fugen. Für die Polizei ist sie die Hauptverdächtige. Dabei hat sie keine Ahnung, warum das alles passiert und wer der Mörder ist.
Muriel sieht nur eine Chance: Sie muss den Killer finden.


Rezension:
Die 36-jährige Münchnerin Muriel Ballinger hat es derzeit nicht leicht. Mit ihrem Liebhaber Philip Stuck läuft es nicht gut, da sie für ihn nur eine Affäre ist, sie aber gerne mehr wollen würde und auch beruflich liegt so einiges im Argen. Eigentlich arbeitet Muriel gerne bei der Bank, wenn da nicht ihre neue Chefin Silke Hennef-Hudau wäre, die ihre Angestellten alles andere als fair behandelt und gerade Muriel ist am meisten durch das durch Silke fabrizierte Bossing betroffen.

Eines Abends trifft sie in einem Café Emir Lala, den sie, da es ihm augenscheinlich nicht gut geht, nach Hause fährt. Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnt ist, dass es sich bei Emir um einen Auftragskiller handelt, der nun in ihrer Schuld steht, ohne ihre Hilfe, wovon sie nichts wusste, wäre er gestorben. Durch "Zufall" treffen sie sich wieder und Muriel, die einfach mal mit jemandem reden muss, offenbart sich ihm. Es tut ihr gut, mal alles rauszulassen, weiß sie doch nicht, wem sie sich offenbart.

Kurze Zeit später wird Silke Hennef-Hudau ermordet in ihrem Haus aufgefunden. Doch sie ist nur die erste. Auch ein Lehrer, der Muriel zu Schulzeiten gequält hat, muss kurz darauf daran glauben, doch dies ist nur der Anfang. Die Polizei nimmt die Ermittlungen auf und kommt bei diesen, eindeutig einer Mordserie zuzuordnenden Morden, auf einen gemeinsamen Nenner: Muriel Ballinger. Diese steht unter dringendem Tatverdacht, denn niemand glaubt ihr, dass sie unschuldig ist. Lediglich ihre Nachbarin Sophie ist von Muriels Unschuld überzeugt und tut alles, um ihre Unschuld zu beweisen, doch wird es ihr gelingen?


Viele Menschen leben nur noch, weil ich mir keinen Killer leisten kann, aber was wäre wenn? Der Plot des Buches wurde authentisch und spannend erarbeitet. Besonders gut hat mir gefallen, dass der Leser hier auch die Hintergründe erfährt, wie es dazu kam, dass aus einem unbescholtenen Mann ein Auftragsmörder wurde und ganz ehrlich, das Ende fand ich ja sowas von genial, aber nein, ich verrate nichts. Die Figuren wurden facettenreich erarbeitet, wobei mir hier gerade die Figur des Emir sehr gut gefallen hat. Ich konnte ihn und seine Taten jederzeit nachvollziehen und ja, ich weiß, dass er ein böser Mensch ist, weil Auftragskiller, trotzdem, ich fand ihn toll. In die Figur der Muriel konnte ich mich leider nicht so hineinversetzen, irgendwie sprang da der Funke nicht über. Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm zu lesen, sodass ich das Buch am Stück lesen musste, ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht, aber ehrlich, mit so einem Ende hätte ich im Leben nicht gerechnet.

Bewertung

Die Autorin:
Heike Blum, geboren in Niedersachsen, lebte viele Jahre in München, bevor sie mit ihrem Mann aufs Land zog. Sie studierte Germanistik und Theaterwissenschaft und war in einer Bank und in der Erwachsenenbildung tätig. »Ich töte für dich« ist ihr zweiter Kriminalroman. (übernommen von Pendragon)


Wie ich zu dem Buch kam:
An dieser Stelle möchte ich mich gerne beim Verlag


bedanken, der mir das Buch zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt hat.

[Neuzugänge] der 03. KW 2015

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Nach einer Woche Pause von Kleeblatt darf sie diese Woche wieder mitmischen. Und es lohnt sich natürlich auch gleich wieder.
Hier unsere Neuzugänge, die sich sehen lassen können.

Kerrys Neuzugänge:

Kleeblatts Neuzugänge:
- Hausmann, Romy - Lisa heißt jetzt Lola und lebt in der Stadt 
- Kinsella, Sophie - Shopaholic in Hollywood 
- Friedrich, Anna - Holly 01: Die verschwundene Chefredakteurin 
- Riley, Lucinda - Der Engelsbaum 
- Lucas, Carolyn - Liebe unter dunklem Stern 
- Lucas, Carolyn - Verrat der Engel 
- Todd, Anna - After Passion 



Und, kennt ihr eines unserer neuen Bücher? Auf welche Rezension der Bücher freut ihr euch schon?
 
Kleeblatt und Kerry

[Rezension] Anna Friedrich - Holly 01: Die verschwundene Chefredakteurin

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Leseprobe

Videotrailer 

Eckdaten:
Taschenbuch: 160 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (19. Januar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442482011
ISBN-13: 978-3442482016
Größe und/oder Gewicht: 13,1 x 2 x 19 cm

Inhalt gem. Goldmann:
Holly – die neue Kultserie.
Holly ist die glamouröseste Frauenzeitschrift auf dem Markt. Holly sagt, was Mode ist, und bestimmt die Trends. Jeden Monat arbeiten viele Frauen (und ein paar Männer) an der nächsten Ausgabe des Magazins. Sie sind jung, alt, dick, dünn, It-Girls, Intellektuelle, Bitches und Muttis. Sie wollen Karriere machen, Kinder kriegen, aufregenden Sex, die Welt verbessern und neue Schuhe. Machtkämpfe und Intrigen sind in der Redaktion an der Tagesordnung – Journalisten befehden sich, Freundschaften werden geknüpft, und verbotene Affären könnten jeden Moment ans Licht kommen. Die Jobs bei Holly sind hart umkämpft und heiß begehrt. Dementsprechend nervös ist die junge Simone Pfeffer, die neu zu Holly stoßen soll, vor ihrem Treffen mit der Chefredakteurin Annika Stassen. Die fast 50-jährige Stassen, Grande Dame der Medienwelt, gilt als ausgesprochen kühl. Und wie befürchtet, ist sie nicht gerade begeistert von Simones ungewöhnlicher Rolle in der Redaktion. Doch dann passiert etwas Unbegreifliches: Annika Stassen verschwindet spurlos und bleibt unauffindbar. Was steckt dahinter? Ein Skandal? Ein Verbrechen? Von einem Tag auf den anderen ist Deutschlands größte Frauenzeitschrift führungslos. Und das Chaos bricht aus …

Zum Buch:
"Holly" ist eins der renommiertesten Frauenzeitschriften in Deutschland. Monatlich glänzen sie mit einer neuen Auflage. 
Alles in der Redaktion klappt wie am Schnürchen. Die Chefredakteurin Annika Stassen hat alles und Alle fest im Griff. Und doch wird Simone Pfeffer neu eingestellt, sie soll als Change-Managerin agieren. Dazu soll sie alle Mitarbeiter interviewen und analysieren, wo Einsparungspotenzial besteht.
Keiner ist erfreut darüber und nicht alle kooperieren mit ihr.
Da verschwindet von einem auf den anderen Tag die Chefredakteurin Annika Stassen ...

Mit diesem Buch hält man den 1. Teil einer Reihe um das Verlagswesen, Thema Frauenzeitschriften, in der Hand. Auf wenigen Seiten erhält der Leser Einblick in die journalistische Welt des Verlagswesens. 
Das Mit- und Gegeneinander der Kollegen ist genauso ein Thema wie das Ringen um Beiträge, Organisation zur Erstellung des Heftes wie die Machenschaften der Oberen.

Dieser 1. Teil ist nicht wirklich aussagekräftig. Viele Themen werden angerissen, die durchaus eine größere Rolle in den Folgebänden spielen können. 
Der Haupttenor ist, die Protagonisten ein wenig kennenzulernen. Leider wird auch dies nur recht oberflächlich vorgenommen, aber ich gehe davon aus, dass genaueres ebenfalls in den nächsten Teilen zu erfahren sein wird.
So lernt der Leser die Chefredakteurin Annika Stassen kennen, Simone Pfeffer, die Verlegerin Elisabeth Salditt, Georg Bender, Sibel Yolan wie auch noch weitere Protagonisten.
Einige von ihnen scheinen schon ein wenig interessant zu sein, so dass man gespannt sein darf, wie und wo sie noch agieren werden.

Auch die angedeuteten Konflikte machen neugierig auf die Folgebände, zumindest mich haben einige davon angesprochen.

Der Schreibstil ist etwas ungewöhnlich. Hat man als Leser einige Male das Gefühl, man würde ein Drehbuch lesen. Oder besser noch, als würde man ein Hörspiel hören mit den zugehörigen Kommentaren, wo sich gerade die Kamera befindet bzw. wohin sie sich bewegt. Leicht gewöhnungsbedürftig, aber nicht störend.

Viel kann man wirklich noch nicht über diesen Teil sagen, weil wie gesagt, Konflikte angedeutet werden. 
Was es nun mit dem Verschwinden der Chefredakteurin auf sich hat, wird man leider auch erst im nächsten oder einem der Folgebände erfahren. 
Auf jeden Fall ist der Köder für die Leser gelegt und ich bin schon mal gespannt, wie es weitergeht. 

Reiheninfo Staffel 1:
Holly 01: Die verschwundene Chefredakteurin
Holly 02: Die gestohlenen Tagebücher (Feb 15)
Holly 03: Ende der Lügen (März 15)
Holly 04: Wenn die Mode fremdgeht (April 15)
Holly 05: Eine Hochzeit in schwarz (Mai 15)
Holly 06: Das Haus in der Sophienstraße (Juni 15)


Bewertung:  




Zur Autorin:
(Text übernommen vom Goldmann-Verlag)

Anna Friedrich ist ein Pseudonym. Gäbe es sie wirklich, würde sie in Hamburg leben.

An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich beim Verlag
bedanken, der mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Den Goldmann-Verlag findet ihr auch auf Facebook 

Danke, dass ihr vorbei geschaut habt

[Rezension] Gaia Coltorti - Die Alchemie der Nähe

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Leseprobe



Eckdaten:
Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Verlag: Karl Blessing Verlag (30. September 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3896675079
ISBN-13: 978-3896675071
Originaltitel: Le affinita' Alchemiche
Größe und/oder Gewicht: 14,6 x 3,8 x 22,1 cm

Inhalt gem. Blessing:
Romeo und Julia heißen heute Giovanni und Selvaggia und sind Schüler. Diesmal sind es nicht gesellschaftliche Schranken, die der absoluten Liebe im Wege stehen, sondern das vielleicht letzte und größte Tabu unserer Zeit: Geschwisterliebe. Denn Giovanni und Selvaggia sind Zwillinge, die einander jedoch bis zu ihrem achtzehnten Lebensjahr kaum gesehen haben, da ihre Eltern sich früh trennten. Der Junge lebte beim Vater in Verona, seine Schwester Hunderte von Kilometern entfernt bei der Mutter, einer Kommissarin, die zu wenig Zeit für sie aufbringt. Nach fast fünfzehn Jahren versuchen es die Eltern noch einmal miteinander, und Giovanni und Selvaggia leben plötzlich unter einem Dach. Und entdecken Gefühle und Leidenschaften, die sie kaum mehr zügeln können. Ihr Leben wird zu einer emotionalen Achterbahnfahrt.

Zum Buch:
Die Zwillinge Giovanni und Selvaggia sind heute beide 17 Jahre alt. Sie wuchsen seit dem 1. Lebensjahr getrennt voneinander auf, Giovanni bei seinem Vater in Verona und Selvaggia bei der Mutter in Genua, nachdem die Eltern sich getrennt hatten.
Zu seiner Mutter hatte Giovanni nur sporadisch Kontakt, was ein Treffen mit seiner Schwester nicht mit einbezog.
Nach vielen Jahren getrennt sein wollen die Eltern es noch ein weiteres Mal miteinander versuchen, zumal die Mutter dienstlich auch nach Verona versetzt wurde.
Schon beim ersten Zusammentreffen der Zwillinge kann Giovanni die Augen nicht von seiner Schwester lassen. Er ist ihr von Anfang an verfallen.
Sie haben beide Anlaufschwierigkeiten miteinander, aber bald schon merken sie, dass zwischen ihnen mehr ist als nur Geschwisterliebe. Viel mehr, als gut für sie ist und als zwischen ihnen sein darf ... 

Giovanni lebt gemeinsam mit seinem Vater in Verona und ist mit dem Leben sehr zufrieden. Die Mutter und seine Zwillingsschwester vermisst er nicht. Viel zu flatterhaft war seine Mutter, als dass er an sie mit positiven Gedanken denken würde. Die Zwillinge zumindest glauben nicht ernsthaft an ein Happyend zwischen ihren Eltern und versuchen für die kurze Zeit das beste aus der Situation zu machen.
Giovanni ist seiner Schwester von Beginn an sehr zugetan. Er empfindet für sie mehr als nur geschwisterliche Liebe. Selvaggia ist ihm gegenüber ein kleines Biest, nutzt ihn aus und versucht ihn weitgehend links liegen zu lassen.
Aber selbst Selvaggia kann irgendwann nicht anders, als sich und Giovanni einzugestehen, dass sie für ihn mehr empfindet als es unter Geschwistern üblich ist.
Sie lieben sich beide und müssen, obwohl sie diese Liebe voll ausleben, ihren Eltern und ihrer Umgebung verheimlichen. Die Gefahr, entdeckt zu werden ist sehr groß und sie haben Angst davor.
Ihre Mutter wird misstrauisch, da sie doch recht viel zusammen sind und vieles über das Normale hinaus gemeinsam machen. Eine Zeit der Lügen beginnt.

Das Buch wurde von der jungen Autorin Gaia Coltorti geschrieben, die dieses Buch bereits mit 17 Jahren schrieb, sich aber nicht getraute zu veröffentlichen. Nie im Leben hätte ich vermutet, dass dieses Buch von einer so jungen Autorin geschrieben wurde. Sie greift ein Tabuthema auf, über das sich sicher auch nicht leicht schreiben ließ.

Sie schreibt das Buch aus der Sicht einer dritten Person, aus der Sicht von Giovanni. Fast scheint es so, als wäre diese Person ein Erzähler, der im Rückblick die Ereignisse noch einmal zur Sprache bringt.
Ein ungewöhnlicher und gewöhnungsbedürftiger Schreibstil, aber findet in ihn doch recht schnell herein.

Die Protagonisten sind die Zwillinge Giovanni und Selvaggia. Die beiden verbindet eine Liebe, die stark und tief ist. Sie könnte für beide die Erfüllung aller Träume bedeuten, wenn es nicht eine verbotene Liebe wäre.
Giovanni zeichnet sich durch extrem starke Eifersucht aus und Selvaggia anfangs durch ausgesprochenes Desintresse an ihrem Bruder. Sie war mir regelrecht unsympathisch, schien ihn nur auszunutzen. 

Ich war ziemlich skeptisch, was das Thema angeht und vor allem die Tatsache, ob die Autorin nicht zu jung wäre, dieses Thema anzugehen. Ich wurde jedoch positiv überrascht, sowohl, wie sie sich ans Thema herangewagt hat, wie auch ihrem Schreibstil. Obwohl leicht gewöhnungsbedürftig zu Beginn, war es dann jedoch flüssig zu lesen.

Eine Liebe, die nicht sein darf, ja sogar strafbar ist. Wer gern mal etwas anderes lesen möchte, dem sei dieses Buch empfohlen.  

Bewertung:


Zum Autor:
(Text übernommen vom Blessing-Verlag)
Gaia Coltorti, 1993 in Jesi bei Ancona, geboren schrieb "Die Alchemie der Nähe" (Originaltitel: Le affinità alchemiche) mit 17 Jahren, wagte es aber nicht, den brisanten Text zur Veröffentlichung anzubieten. Bei dem literarischen Wettbewerb "Pagine nuove" las sie erstmals öffentlich daraus vor und gewann den Preis. Dadurch wurde die international renommierte Literaturagentin Vicki Satlow auf sie aufmerksam. Der vollständige Roman erscheint im Januar 2013 bei Mondadori, Italien. Gaia Coltorti, jetzt 20 Jahre jung, studiert gegenwärtig in Rom Literatur.


An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich beim



bedanken, der mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat

Danke, dass ihr vorbei geschaut habt

[Rezension] Kerstin Pflieger - Sternenseelen: Wenn die Nacht beginnt (Band 1)

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Vorab ein paar Eckdaten:
Seitenanzahl: 416 
ISBN: 978-3-442-47707-4
Erscheinungstermin:
15. April 2013
Format: Broschiert
Verlag:
Goldmann


Klappentext gem. Goldmann:
Weil Lillys Mutter mit ihrem neuen Freund zusammenziehen wollte, sitzt Lilly jetzt in der Provinz fest – weit weg von ihren Freunden. Aber es gibt einen Lichtblick: ihr Mitschüler Raphael, der es Lilly gleich angetan hat, obwohl er sie vor ein Rätsel stellt. Über Tag ist er abweisend, doch sobald es Nacht wird, verführerisch charmant. Als ihr Stiefbruder dann in einen Autounfall verwickelt wird, zeigt sich Raphaels wahres Ich, und Lilly entdeckt sein unglaubliches Geheimnis …


Rezension:
Die 17-jährige Lilliana, kurz Lilly genannt, hat es mit ihrer Mutter Moni nicht unbedingt einfach. Der Liebe wegen ziehen sie von Stuttgart in ein Kaff in den Odenwald. Seit dem Tod ihres Vaters ist die für Lilly leider traurige Routine, denn ihre Mutter ver- und entliebt sich öfter mal und das bedeutet für Lilly etwa alle zwei bis drei Jahre einen Umzug. Dieses Mal ist Thomas der Grund für den Umzug, doch Lilly bekommt dadurch erstmalig Geschwister, denn Thomas hat einen Sohn, Samuel, Lillys neuer Stiefbruder, der auch noch in ihrem Alter ist. Zumindest jobtechnisch sieht es ganz gut aus. Thomas ist Lehrer im Internat Aurinshöhe und Moni wird dort im Sekretariat arbeiten. Durch die Anstellung ihrer Eltern ist es Lilly und Samuel möglich, dort mittels eines Stipendiums am Unterricht teilzunehmen.

Nur von wenigen wird Lilly freundlich aufgenommen, denn immerhin ist sie nur mittels eines Stipendiums vor Ort und nicht wie die Mehrheit der Schüler dank reicher Eltern. In Michelle und Amy findet sie schnell Freundinnen, in Calista schnell eine Feindin, denn dieser geht es nur um sozialen Status. Doch so schlimm kann die Schule nicht sein, denn der ein oder andere entzückende Junge ist ebenfalls vor Ort, so zum Beispiel Raphael. Lilly ist vom ersten Moment an beeindruckt von ihm, doch dieser behandelt sie absolut gleichgültig. Auch Raphaels bester Freund Felias ist durchaus beeindruckend, doch ist dieser Lilly gegenüber eindeutig feindselig eingestellt. Auch die Rektorin des Internates, Madame Favelkap, scheint wenig angetan von der neuen Schülerin.

Irgendwas jedoch ist komisch an Raphael. Wenn sie ihm nach Einbruch der Dämmerung begegnet, ist er nett zu ihr, doch tagsüber ignoriert er sie vollkommen. An einem Abend kommen Lilly und Samuel aus der örtlichen Dorfdisco und laufen die Landstraße entlang. Als er einen Moment lang nicht aufpasst, wird er von einem Auto erfasst und tödlich verletzt. Doch irgendwas geschieht mit ihm, denn er ist nicht tot, ja, er ist sogar unverletzt. Nach dieser Nacht jedoch ist etwas anders: Samuel ist anders und Raphael sucht immer mehr ihre Nähe, zumindest, wenn die Sonne untergegangen ist. Was wird hier nur gespielt?


1. Band der Sternenseelen-Reihe! Der Plot wurde fantasievoll und abwechslungsreich erarbeitet, ich muss jedoch sagen, dass dieser mich in sehr großen Teilen sehr an den 1. Band der Twilight-Reihe erinnert hat. Die Figuren wurden durchaus facettenreich erarbeitet, jedoch konnte tatsächlich nur Ansgar, eine der Nebenfiguren, mein Herz erreichen. Die Protagonisten schafften es leider nicht, dass ich mit ihnen gebangt oder gehofft habe, irgendwie fehlte etwas, sodass ich mit ihnen leider nicht warm wurde. Den Schreibstil empfand ich als angenehm zu lesen, doch leider konnte dieser die anderen Mankos nicht wettmachen.

Bewertung

Von Kerstin Pflieger bereits gelesen und rezensiert:


Die Autorin:
Kerstin Pflieger lernte schon früh durch Reisen an die Küsten Europas, Afrikas und Asiens unterschiedliche Kulturen und Denkweisen kennen und entdeckte so auch ihre Liebe zum Schreiben. Nach dem Abitur studierte sie Biologie in Heidelberg und arbeitet unter anderem für ein Institut zur biologischen Stechmückenbekämpfung. Für ihren Roman »Die Alchemie der Unsterblichkeit« wurde sie in der Kategorie »Bestes deutschsprachiges Debut« mit dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet. Kerstin Pflieger lebt mit ihren Hunden im Landkreis Heilbronn. (übernommen von Randomhouse)

Zur Homepage der Autorin kommt ihr hier.


Wie ich zu dem Buch kam:
An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich beim Verlag
 

 
bedanken, der mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.



[Rezension] Kerstin Pflieger - Sternenseelen: Solange die Nacht uns trennt (Band 2)

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Vorab ein paar Eckdaten:
Seitenanzahl: 352
ISBN: 978-3-442-47706-7
Erscheinungstermin:
18. November 2013
Format: Broschiert
Verlag:
Goldmann


Klappentext gem. Goldmann:
Lilly ist so glücklich wie nie zuvor. Obwohl Raphael eine Sternenseele ist und erst nachts sein wahres Wesen zeigt, hat sie sich in ihn verliebt. Doch plötzlich taucht eine Sternenbestie in der Stadt auf und greift Lilly an. Lilly stirbt und wird selbst zur Sternenseele. Sie erfährt, dass ihr in ihrem neuen Leben nicht Raphael, sondern der mysteriöse Mikael als Seelenverwandter bestimmt ist. Zudem treibt die Sternenbestie weiterhin ihr Unwesen. Wird Lilly ihre Liebe zu Raphael durch diese schwierigen Zeiten retten können?


Rezension:
Lilly ist glücklich, denn sie ist mit Raphael fest zusammen. Auch wenn sie ihre Beziehung nur nachts wirklich ausleben können, denn er als Sternenseele offenbart nur nachts sein wahres Ich. Durch die Beziehung zu Raphael kommt es öfter zum Streit mit ihrer Mutter Moni, denn diese ist alles andere als angetan vom Freund ihrer Tochter, der sich immer nur nachts mit ihr trifft und sie so Schlaf kostet. Auch Lillys Schulnoten sind deutlich abgerutscht. Ebenso leiden Lillys Freundschaften unter der Beziehung, da sie einfach nicht mehr genügend Zeit für ihre Freundinnen hat.

Auf dem Internat herrscht große Aufregung: Die Rockband Stargazer ist neu auf der Schule und wird dort ihren Abschluss machen. Lilly kracht gleich am ersten Tag mit einem von ihnen zusammen: Mikael, der Sänger der Gruppe. Ihre Freundinnen sind ja so neidisch, doch Lilly interessiert das wenig, sie hat Raphael, auch wenn sie das einzige Mädchen auf der Schule zu sein scheint, mit dem Mikael wirklich spricht. Schnell findet Lilly auch heraus warum: Mikael und die anderen Bandmitglieder sind ebenfalls Sternenseelen - Sternenjäger, um genau zu sein.

Als wäre das nicht schon genug, beschließt auch noch die Rektorin der Schule, Madame Favelkap, dass Lilly zur Sternenhüterin ausgebildet werden muss, denn so kann sie ihr Wissen um die Sternenseelen vertiefen und diese schützen. Auch scheint dies der einzige Weg zu sein, ihren Tod endgültig aufzuschieben, denn eigentlich wird jeder Mensch, der um die Sternenseelen weiß, getötet. Die Sternenjäger sind jedoch nicht grundlos in der Gegend: Lucretia d´Avieles soll in der Nähe sein, die älteste bekannte Sternenbestie überhaupt. Tatsächlich ist sie nicht fern und ihre Helferin tötet eines Abends Lilly. Doch das ist nicht das Ende: Lilly erwacht als Sternenseele wieder und muss feststellen, dass nicht Raphael, der Junge, den sie so liebt, ihr Zwillingsstern, ihr Seelenverwandter ist, sondern Mikael, der von ihr jedoch nichts wissen will, doch für immer an sie gebunden sein wird. Hinzu kommt, dass Lucretia nach und nach ihre Macht ausbaut mit einem ganz bestimmten Ziel ...


2. Band der Sternenseelen-Reihe! Der Plot wurde abwechslungsreich und spannend erarbeitet. Die Ähnlichkeiten zur Twilight-Reihe waren in diesem Band nicht mehr so frappierend, sodass es mir deutlich mehr Spaß gemacht hat, diesen Band zu lesen, auch wenn für mich bereits zu Anfang feststand, wie das Buch endet. Die Figuren wurden wieder facettenreich erarbeitet, allerdings schafften es auch dieses Mal nicht, die Protagonisten mich von sich zu überzeugen. Entzückend hingegen fand ich Amadea, eine Nebenfigur, dargestellt. Diese schaffte es sofort, dass ich mich in sie einfühlen konnte und mit ihr gebangt habe. Den Schreibstil empfand ich als angenehm zu lesen, sodass mir das Buch durchaus schöne Lesestunden bereitet hat.

Bewertung


Von Kerstin Pflieger bereits gelesen und rezensiert:



Die Autorin:
Kerstin Pflieger lernte schon früh durch Reisen an die Küsten Europas, Afrikas und Asiens unterschiedliche Kulturen und Denkweisen kennen und entdeckte so auch ihre Liebe zum Schreiben. Nach dem Abitur studierte sie Biologie in Heidelberg und arbeitet unter anderem für ein Institut zur biologischen Stechmückenbekämpfung. Für ihren Roman »Die Alchemie der Unsterblichkeit« wurde sie in der Kategorie »Bestes deutschsprachiges Debut« mit dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet. Kerstin Pflieger lebt mit ihren Hunden im Landkreis Heilbronn. (übernommen von Randomhouse)

Zur Homepage der Autorin kommt ihr hier.


Wie ich zu dem Buch kam:
An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich beim Verlag
 

 
bedanken, der mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

[Rezension] Dee Hunter - Das Labor (Band 1)

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Vorab ein paar Eckdaten: 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1734 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 154 Seiten

Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN:
B00EZRO7EY


Klappentext gem. HP:
In Las Vegas geht die Angst um: Detektoren greifen sich obdachlose Männer und verschleppen sie in ein unterirdisches Geheimlabor, wo sie für grausame Versuche missbraucht werden. Auch Jacks jüngerer Bruder wird entführt. Als Jack ihn retten will, gerät er in tödliche Gefahr …


Rezension:
Las Vegas, USA am 25. März 2061: Die Zukunft sieht düster aus. Der 20-jährige Jack Willings und sein 18-jähriger Bruder Hector sind Obdachlose in der Großstadt, doch damit nicht genug. Sie wissen genau, dass sie Ziel der Detektoren sind. Diese fangen junge, relativ gesunde und kräftige Männer ein und verschleppen sie. Von den Verschleppten hört man nie wieder etwas.

Jack ist der ruhigere von beiden, derjenige, der zuerst einen Kopf einsetzt. Hector hingegen ist ein Hitzkopf und als Jack eines Tages in ihr Versteck zurückkommt, muss er feststellen, dass Hector verschwunden ist. Doch er ist nicht nur verschwunden, ein siebenzackiger Stern bestätigt Jacks schlimmste Befürchtungen - Hector wurde verschleppt. Jack, der seiner Mutter versprochen hat, auf seinen jüngeren Bruder aufzupassen, ist verzweifelt, so verzweifelt, dass er einen kühnen Plan fasst!

Er selbst lässt sich von den Detektoren einfangen und verschleppen, denn nur so rechnet er sich eine Möglichkeit aus, nach seinem Bruder, wo auch immer das sein mag, zu suchen. Als er wieder zu sich kommt, befindet er sich in einem Labor. Ihm wird offeriert, dass er 60 Tage lang Tests durchführen muss bzw. an ihm durchführen lassen muss, dann winkt ihm eine goldene Zukunft. Mehr oder weniger freiwillig willigt Jack ein, denn sein oberstes Ziel ist es: Hector finden und flüchten ...


1. Band der Willings-Reihe! Der Plot wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders gut haben mir hier die unerwarteten Wendungen gefallen, die die Story machte, denn immer wenn ich dachte, ich wüsste in etwa, wohin sich die Geschichte entwickelt, wurde ich eines Besseren belehrt. Die Figuren, allen voran Protagonist Jack, wurden facettenreich und authentisch erarbeitet und ich muss sagen, ich mag diesen jungen Mann unheimlich, der bereit ist, sich selbst einer unbekannten Gefahr zu stellen, nur um sein Versprechen zu halten, auf seinen jüngeren Bruder aufzupassen. Den Schreibstil empfand ich als ausgesprochen fesselnd zu lesen, ich konnte und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Jetzt hoffe ich natürlich, dass die Autorin ganz schnell den Nachfolgeband veröffentlicht.


Bewertung: 

Von Dee Hunter gelesen und rezensiert:



Die Autorin:
Dee Hunter lebt in den Bergen, arbeitet in der Werbung und erkundet schriftstellernd die dunklen Seiten des Lebens und der Fantasie. (übernommen von amazon)

Die Homepage der Autorin findet ihrhier


Wie ich zu dem Buch kam: 
Dieses E-Bbook stand schon länger auf meiner Wunschliste und beim neuerlichen Schauen, erblickten meine entzückenden Augen, dass das E-Book gerade gratis war - da musste ich natürlich unbedingt zuschlagen.


[Rezension] Dee Hunter - Die Toten (Ein Witchwood-Thriller)

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Vorab ein paar Eckdaten: 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 3296 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 171 Seiten

Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: 
B00MUOAYY6


Klappentext gem. HP:
“Du wirst deinen Sohn töten.” – Mit dieser Prophezeiung schleicht sich das Böse in Stevens Leben und verwandelt es in einen Albtraum. Seltsame Dinge geschehen, der Alltag wird zum Horrortrip. Doch Steven kann sich nicht wehren, denn er hat keine Ahnung, was mit ihm passiert. Ist es Wahnsinn? Hexerei? Ein perverses Spiel? Erst in letzter Minute erkennt er, dass er Opfer einer Verschwörung ist. Jemand will sich an ihm rächen und schreckt vor nichts zurück …


Rezension:
Der 45-jährige Steven Ronald Goldmann hat es nicht ganz leicht im Leben. Zwar ist er ein erfolgreicher Geschäftsmann, doch privat ist er seit dem Tod seiner Frau vor drei Jahren alleinerziehender Vater. Sein 10-jähriger Sohn Billy besucht die 4. Klasse und ist der ganze Stolz seines Vaters. Zu Stevens Unterstützung gehört auch noch Seth "zur Familie". Dieser hat in Deutschland Pädagogik studiert und ist für die Kinderbetreuung und den Haushalt im Hause Goldmann zuständig.

Zu seinem Vater Philip, einem ehemaligen Senatoren Wyomings, hat Steven ein recht angespanntes Verhältnis. Gefühlt baut Philip immer weiter ab und nicht nur das, er hat auch Visionen, die absolut grusselig sind. Er prophezeit seinem eigenen Sohn “Du wirst deinen Sohn töten.” Steven ist immer wieder froh, wenn er das Altenheim, in dem sein Vater lebt, verlassen kann.

Diese ungewöhnliche Familienkonstellation lebt noch nicht lange im kleinen Ort Witchwood und dennoch fühlen sich alle sehr wohl. Als Steven auch noch die Bekanntschaft mit Vivian Bergstrom macht, seiner neuen Nachbarin, sieht die Zukunft recht rosig aus, denn sie gefällt ihm und auch sie scheint ihn zu mögen. Alles könnte so schön sein, wenn nicht nach und nach merkwürdige, wenn nicht zu sagen, grusselige Ereignisse in der Familie passieren würden, die daran glauben lassen, dass ein Feind der Familie sein Unwesen in der Familie treibt ...


Pass auf, wenn du in Witchwood wohnst! Der Plot wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Ich muss sagen, ich fand die Geschichte recht vorhersehbar, ABER das Ende, das Ende war echt genial. Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet, das war richtig gut. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet. Mit der Figur des Steven hatte ich so meine lieben Nöte, um warm zu werden, aber den kleinen Billy, den fand ich total entzückend - solch ein Kind, fröhlich und aufgeweckt, schließt man sofort ins Herz und lässt ihn nicht mehr ziehen. Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm zu lesen, sodass sich das Buch fast von allein gelesen und mir schöne Lesestunden bereitet hat.

Bewertung: 

Von Dee Hunter gelesen und rezensiert:


Die Autorin:
Dee Hunter lebt in den Bergen, arbeitet in der Werbung und erkundet schriftstellernd die dunklen Seiten des Lebens und der Fantasie. (übernommen von amazon)

Die Homepage der Autorin findet ihrhier


Wie ich zu dem Buch kam: 
Dieses E-Book bekam ich samt Reader von einer Freundin ausgeliehen.


[TTT] - Top Ten Thursday #192

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Auch in dieser Woche mache ich wieder beim Top Ten Thursday, organisiert von Steffis Bücher Bloggeria, mit.
 
http://buecher-bloggeria.blogspot.de/

 
Diese Woche lautet das Thema:
"10 Bücher, deren Handlung in Deutschland spielt" 

Oh weh, die bekannt Qual der Wahl, denn da habe ich definitiv mehr als 10 gelesen, aber mal schauen, welche mir spontan einfallen ^^

 

 
War doch gar nicht so schwer, aber ehrlich, es gibt ja (zum Glück) so viele Bücher, die in Deutschland spielen. Mal schauen, ob ich mit jemandem ein Buch oder wenigstens einen (deutschen) Autoren gemeinsam habe.
  
Ich wünsche euch eine schöne Restwoche

Liebe Grüße

Kerry

[Rezension] J. D. Robb - Im Namen des Todes (Band 27)

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Vorab ein paar Eckdaten:
Seitenanzahl: 512
ISBN: 978-3-442-37992-7
Erscheinungstermin: 15. Dezember 2014 (1. Auflage)
Format: Taschenbuch

Verlag: blanvalet


Klappentext:gem. blanvalet
Als Pater Miguel Flores bei einer Trauerfeier den Abendmahlkelch an die Lippen setzt, fällt er plötzlich tot um – vergiftet durch Zyankali im geweihten Wein? Lieutenant Eve Dallas wird mit dem Fall betraut und ist fest entschlossen, den Mord an dem Priester aufzuklären. Dieser scheint allerdings nicht der heilige Mann gewesen zu sein, für den ihn seine Gemeinde hielt. Dann geschieht ein weiterer Mord an einem Geistlichen. Was verband die beiden Gottesmänner, und warum mussten sie sterben? Eve Dallas kommt einem dunklen Geheimnis auf die Spur und sieht sich bald mit ihren eigenen verdrängten Dämonen konfrontiert …


Rezension:
Im Mai 2060 geht das Leben in New York seinen geregelten Gang, Menschen werden geboren und Menschen sterben. So auch Hector Ortiz, der nach einem 116-jährigen Leben friedlich verstorben ist und dessen Beisetzung nun bevorsteht. Der 35-jährige Pater Miguel Flores leitet die Trauerfeier und stirbt währenddessen am vergifteten Blut Christi. Der Wein war mit Zyankali versetzt, es war also definitiv Mord. Doch wer hätte einen Grund gehabt, den als mitfühlend, engagiert und energetisch bekannten Priester zu ermorden? Lieutenant Eve Dallas wird mit der Aufklärung dieses Mordes beauftragt. Wie immer zur Stelle steht ihr Detective Delia Peabody.

Bei der Autopsie kommt heraus, dass besagter Priester umfangreiche Gesichtsoperationen hat vornehmen lassen, doch warum? Eve Dallas hegt den Verdacht, dass Miguel Flores gar nicht Miguel Flores war. Doch noch bevor Eve diesen Sachverhalt klären kann, geschieht ein weiterer Mord. Jimmy Jay Jenkins wurde auf dieselbe Art getötet, ebenfalls mit Zyankali. Auch er war ein Prediger, anscheinend hat es jemand auf Männer abgesehen, die die jeweiligen Worte Gottes verkünden.

Eve ist sich jedoch nicht sicher, ob es sich um ein und denselben Täter handelt, feststeht, sie will und muss herausfinden, wer sich hinter der Person Miguel Flores. Tatkräftig wird sie von ihrem Ehemann Roarke unterstützt, doch nicht nur das bricht auf sie herein. Immer wieder wird sie in ihren Träumen mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert und nur dank Roarke zerbricht sie nicht daran, doch die Aufklärung dieser Mordfälle hat erst einmal höchste Priorität. Denn besteht nicht doch die Möglichkeit, dass es sich nur um einen Täter handelt und dieser weiter morden wird?


Der 27. Band der Eve-Dallas-Reihe beginnt etwa zwei Monate nach dem Ende des 26. Bandes "Ein sündiges Alibi". Der Plot wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders gut hat mir gefallen, welche Wege Eve Dallas gegangen ist, um die Vergangenheit von Miguel Flores aufzudecken. Auch empfand ich die kleinen, privaten Gemetzel, die sie sich immer mit ihren Freunden bzw. dem Butler ihres Mannes liefert, als sehr amüsant. Die Figuren wurden wieder authentisch erarbeitet, wobei in diesem Band definitiv Eve Dallas im Vordergrund stand. Besonders gefallen hat mir aber Delia Peabody, bei der privat auch nicht alles zum Besten steht und die mit ihren Gefühlswallungen ihre Partnerin schier in den Wahnsinn treibt. Den Schreibstil empfand ich als packend zu lesen, hätte mir jedoch an einigen Stellen etwas mehr Action gewünscht. Nun beginnt wieder das Warten für mich, das Warten auf den nächsten Band der Reihe "Tödliche Verehrung", auf den ich mich schon jetzt riesig freue.


Bewertung


Von J. D. Robb bereits gelesen und rezensiert: 



Als Nora Roberts:



Die Autorin:
J. D. Robb ist das Pseudonym von Nora Roberts. Nora Roberts wurde am 10. Oktober 1950 in Silver Spring, Maryland, als jüngstes von fünf Kindern und einziges Mädchen geboren. Ihre Ausbildung endet mit der High School in Silver Spring. Mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen zog sie Anfang der Siebziger Jahre aufs Land. Sie begann zu schreiben, als sie im Winter tagelang eingeschneit waren und sie jedes im Haus verfügbare Buch gelesen hatte. Drei Jahre später hatte sie hat bereits mehrere fertige Manuskripte in der Schublade, und 1981 wurde ihr Roman »Irish Thoroughbred« veröffentlicht, der über eine halbe Million mal verkauft wird.
Seitdem hat sie bereits über 100 Bücher auf den Markt gebracht, die in 26 Sprachen übersetzt sind. Nora Roberts gehört zu den erfolgreichsten Autorinnen ihres Genres, dem (historischen) Liebesroman. Hochrechnungen haben ergeben, dass in den USA heute alle fünf Minuten ein Buch von ihr verkauft wird. Von dem Romantic Times Magazine wurde sie mit dem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet.
Unter dem Pseudonym J.D. Robb schreibt sie Kriminalromane mit der Serienheldin Eve Dallas, einer Polizistin in New York im Jahr 2059.
Nora Roberts lebt heute mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen in Keedysville, Maryland. (von blanvaletübernommen)

Zur Webside der Autorin kommt ihr hier.


Wie ich zu dem Buch kam:
An dieser Stelle möchte ich mir herzlich beim Verlag






bedanken, der mir dieses lang ersehnte Buch zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt hat.

[Rezension] Inge Löhnig - Mörderkind

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Vorab ein paar Eckdaten:
Seitenanzahl: 464
ISBN: 978-3-548-61226-3
Erscheinungstermin: 5. Dezember 2014  
Format:
Taschenbuch
Verlag: List


Klappentext:gemäß Ullstein
Ihr Leben lang war sie für alle nur das Mörderkind. Fionas Kindheit war ein Alptraum. Und nun ist ihr Vater tot. Seine letzten Worte galten ihr: »Ich bin kein Mörder.« Widerstrebend macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Beginnt nachzuforschen, befragt ihre Familie. Und stößt auf ungeheuerliche Geheimnisse und eine Intrige, deren tödliches Gift bis heute wirkt …


Rezension:
Die 25-jährige Fiona Jacoby hat in ihrem Leben schon so einige Jobs ausprobiert. Seit drei Wochen verdient sie ihr Geld als Fahrradkurier, kein Traumjob, aber immerhin kann man damit sein WG-Leben finanzieren. Ihr Traum ist es, an der Filmhochschule zu studieren, doch ihr Stolz verbietet es ihr, sich dort zu bewerben, denn das wäre zu nah an dem, was ihre Eltern waren: Künstler. Ihre Mutter Lydia war Malerin und ihr Vater Ben baute Skulpturen. Doch das war vor sehr langer Zeit, heute ist alles anders. An einem überaus miesen Tag erhält sie von ihrem Onkel Ludwig noch die Nachricht, dass ihr Vater verstorben ist - wenigstens eine gute Nachricht an diesem Tag aus Fionas Sicht.

Am nächsten Morgen bekommt sie unerwarteten Besuch. Matthias Stiller ist Rettungsassistent und war derjenige, der beim Tod ihres Vaters vor Ort war. Seine letzten Worte sollte er seiner Tochter Fiona übermitteln. Er habe seine Tochter immer geliebt und er sein kein Mörder - so die Botschaft. Fiona fällt aus allen Wolken, hatte sie doch Ben vollkommen aus ihrem Leben gestrichen, denn immerhin war dieser Schuld, dass ihre Kindheit von einem Tag auf den anderen vor 19 Jahren abrupt endete und sie fortan nur noch das "Mörderkind" war, denn vor 19 Jahren soll Ben seine Geliebte Julia Reinhold ermordet haben, nachdem diese sich geweigert hat, das gemeinsame Kind abtreiben zu lassen und gedroht hat, seiner Frau alles zu beichten, was zur Folge gehabt hätte, dass seine Frau ihn umgehend verlassen hätte. Ben wurde seinerzeit zu 15 Jahren Haft für diese Tat verurteilt, Fionas Mutter beging einen Tag nach der Verurteilung Selbstmord und Fiona hat den Rest ihrer Kindheit als "Problemkind" bei ihrem Onkel Ludwig und seiner Frau Sabine verbracht. Diese nahmen das Kind  nicht aus Nächstenliebe aus, sondern um den familiären Ruf zu wahren, der eh, dank Ben, schon ziemlich zerstört war. Für Fiona war es schrecklich, denn anstatt der Liebe ihrer Eltern musste sie fortan ohne jegliche Zuneigung leben und auch ohne Freunde, denn wer will schon mit einem "Mörderkind" befreundet sein?

Nun ist Fiona erwachsen, doch die Vergangenheit hat Spuren hinterlassen. Ihre einzige Freundin ist Bea, eine Krankenschwester, mit der sie in einer WG lebt. Auch ist sie nicht in der Lage eine Beziehung zu einem Mann einzugehen, die länger als eine Nacht dauert bzw. etwaige Verpflichtungen mit sich bringt, denn sie könnte ja wieder verlassen werden. Doch etwas in ihr beginnt zu arbeiten. Dieser Matthias Stiller war der Meinung, dass ein Mensch bei seinen letzten Worten niemals lügen würde und da er selbst vor Ort war, hat Ben seiner Meinung nach die Wahrheit gesagt. Kann es sein, dass er doch kein Mörder war? Eine Möglichkeit, die Fiona nicht wirklich in Betracht zieht, denn immerhin ist er rechtskräftig verurteilt worden und hat seine Strafe abgesessen, auch wenn er immer behauptet hat, er wäre unschuldig. Was geschah damals vor 19 Jahren wirklich? Fiona beschließt, ein wenig in der Vergangenheit zu forschen, auch wenn sie nicht von Bens Unschuld ausgeht, doch was hat sie zu verlieren. Ein "Mörderkind" ist sie so oder so, aber vielleicht ist sie das ja zu Unrecht? Kann es sein, dass ihrem Vater / ihrer ganzen Familie Unrecht getan wurde? 


Bist du vielleicht doch kein "Mörderkind"? Der Plot des Buches wurde abwechslungsreich und spannend ausgearbeitet. Besonders gut hat mir gefallen, dass das Buch sowohl einen Einblick in die Gegenwart gegeben hat, wie auch in die Vergangenheit, der Leser also parallel erlesen konnte, was seinerzeit geschah und was derzeit passiert. Die Figuren wurden authentisch und facettenreich erarbeitet. Allerdings hatte ich doch einige Probleme, mich in die Figur der Fiona einzufinden, denn diese ist recht sprunghaft und teils noch sehr naiv für ihr Alter. Gerade bei solch einer Vergangenheit bin ich vorab davon ausgegangen, dass gerade das sie geerdet hat. Die Figur des Matthias hingegen empfand ich als sehr gelungen dargestellt, aber irgendwie wage ich sehr zu bezweifeln, dass es solche Männer, die das Ziel verfolgen, an das sie glauben bzw. wenn sie der Meinung sind, das richtige zu tun, wirklich gibt. Den Schreibstil empfand ich als spannend und kurzweilig gehalten, sodass sich das Buch sehr gut und leicht lesen ließ und mir schöne Lesestunden bereitet hat.


Bewertung


Von Inge Löhnig bereits gelesen und rezensiert:


Die Autorin: 
Die Autorin Inge Löhnig wurde 1957 in München geboren. Sie studierte an der renommierten Akademie U5 in München Grafik-Design und arbeitete anschließend in verschiedenen Werbeagenturen, zuletzt als Art-Directorin auf einem Mode-Etat. Ende der Achtzigerjahre machte sie sich mit einem kleinen Design-Studio selbständig. Heute lebt sie als freiberufliche Grafik-Designerin und Autorin mit ihrer Familie in der Nähe von München.

Zur Homepage der Autorin kommt ihr hier.



Wie ich zu dem Buch kam:
Dieses Buch hat mir der liebe Nikolaus in den Stiefel gepackt.


[Rezension] Romy Hausmann - Lisa heißt jetzt Lola und lebt in der Stadt

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Vorab ein paar Eckdaten:
Seitenanzahl: 288
ISBN: 978-3-453-41767-0
Erscheinungstermin:
11. August 2014
Format: Taschenbuch
Verlag:
Heyne 


Klappentext gem. Heyne:
 Was nützt es, wenn man clever und neugierig ist, aber in der niederbayerischen Provinz lebt? Nichts, denkt sich Lisa und lässt alles hinter sich. Die Oma, den frustrierenden Job, den Vater, der seit Jahren um ihre Mutter trauert. Seit deren Selbstmord vegetiert die gesamte Familie in einem grauen Einerlei dahin. Aber damit ist nun Schluss. Lisa zieht nach München und nennt sich fortan Lola. Party, Sex und große Freiheit – warum wollen nur die alten Wunden nicht verheilen?


Rezension:
Die 25-jährige Lisa Berner kam in "Shittingen", sie selbst nennt das Kaff, in dem sie geboren und aufgewachsen ist und wo sie immer noch festhängt so, auf die Welt. Sie ist gelernte Fleischereifachverkäuferin, was alles andere als ihr Traumberuf ist, aber der Vater hat ihr diese Ausbildung besorgt und sie musste sich fügen, und arbeitet seit ihrer Ausbildung in der Metzgerei Frey, einem Traditionsunternehmen im Dorf. Dort hat sie auch mit ihrer besten Freundin Hanna ihre Ausbildung gemacht. Hanna ist zufrieden mit ihrem Leben im Dorf, auch mit ihrem Job als Fleischereifachverkäuferin ist sie glücklich, doch Lisa will mehr, angefangen damit, dass sie nicht mehr Lisa sein will, sondern Lola. Wer will denn schon die langweilige Lisa aus Shittingen sein?

Lisas Mutter beging, als ihre Tochter fünf Jahre alt war, Selbstmord und seitdem leben sie und ihr Vater bei Annfried Berner, auch genannt "Oma", der Mutter ihres Vaters. Ihr Vater traute sich seinerzeit einfach nicht zu, allein ein kleines Mädchen aufzuziehen und zog daher zu seiner Mutter, damit diese ihm hilft. Tja und 20 Jahre später sind sie immer noch da. Ihr Vater ist vor Jahren nach dem unerklärlichen Verschwinden diverser Biere an der Tankstelle seinen Job als Tankwart losgeworden und sitzt seitdem nur noch in Omas Küche rum.

Immer wieder geraten Oma und Enkelin aneinander und als Lisa nach einer völlig durchzechten Nacht erst sehr spät am nächsten Morgen wieder nach Hause kommt, kracht es mal wieder gewaltig zwischen den beiden Frauen. Lisa haut ab, will eigentlich per Anhalter nach Italien, aber von dem LKW-Fahrer wird sie kurzerhand auf einer Raststätte ausgesetzt. Doch sie hat Glück im Unglück und lernt dort Marte kennen, die sie mit nach München nimmt. So landet Lisa jetzt Lola also in München. Die 26-jährige Marte nimmt sich Lolas an und sie kommt bei ihr unter. Diese zeigt ihr die Stadt, vor allem diverse Boutiquen und Clubs, natürlich auf Rechnung von Martes Vater. Marte Kössling selbst hat eine Ausbildung zur Erzieherin gemacht, aber bevorzugt es, von Papas Geld zu leben, immerhin ist sie ein Scheidungskind. Dass sie bei der Scheidung ihrer Eltern bereits 24 Jahre alt war, ist hier nebensächlich, ihr Vater hat ihre Kindheit zerstört und dafür muss er zahlen. Doch irgendwie scheint das Leben in der Großstadt für Lisa aka Lola doch nicht so das richtige zu sein, denn so wirklich wohl fühlt sie sich nicht. Was also tun?


Ein Landei in der Großstadt! Der Plot wurde authentisch erarbeitet, zumindest gehe ich davon aus, dass die Authentizität gegeben ist, wenn man auf eine Person wie Marte trifft. Die Figuren wurden realistisch erarbeitet, jedoch hatte ich ernste Probleme, mich in die Figur der Lisa/Lola einzufühlen, denn diese ist trotz ihres Alters noch recht naiv. Hingegen fand ich die Nebenfigur Victor sehr schön dargestellt, solch einen Mann würde ich auch gerne mal kennen lernen, offen und ehrlich und einfach sich selbst treu. Den Schreibstil empfand ich als angenehm zu lesen, jedoch muss ich sagen, dass mich das Buch doch etwas enttäuscht zurückgelassen hat, denn ich hatte mir hier mehr Witz versprochen.

Bewertung

Die Autorin:
Romy Hausmann ist Fernsehjournalistin, Medienberaterin, Menschenfreundin und Lebenssüchtige. Geboren 1981 in der ehemaligen DDR, hat sie bis heute ein fast obsessives Verhältnis zu Bananen und kann immer noch die erste Strophe von „Kleine, weiße Friedenstaube“ auswendig. Sie mag Rock’n‘Roll, Nächte, die entweder gar nicht oder mit Persönlichkeitsverlust enden, und süße, kleine Tierbabys. Ansonsten ist sie ganz normal. Findet sie. (übernommen von Randomhouse)


Wie ich zu dem Buch kam:
An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich beim Verlag


bedanken, der mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte.


[Lesung] Buchpremiere von Judith Dökers Buch "Judith goes to Bollywood"

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Es ist wieder Zeit - auch im Jahr 2015 wollen wir wieder Lesungen besuchen und hierzu bot sich folgende Gelegenheit an: Judith Döker stellt ihr Buch "Judith goes to Bollywood" vor.

Als die Einladung dazu ins Haus kam, haben wir lange überlegt, ob wir zur Lesung gehen wollen oder nicht. Judith Döker sagte uns vom Namen her nichts, da wir nicht die Fernsehgucker sind, die sich die Sender wünschen. Das Gesicht kannten wir zwar aus Ausschnitten der Comedy-Serie "Weibsbilder", aber ansonsten war sie für uns ein Buch mit 7 Siegeln.
Nun ist sie nach Indien gegangen und hat ein Buch darüber geschrieben. 

Als das Buch ins Haus kam und Kleeblatt schon mal angelesen hatte, war sie plötzlich Feuer und Flamme, so dass wir mit gutem Gefühl zur Lesung gegangen sind.

Der Verlag btb lud in die Berliner Z-Bar ein, wo Judith Döker aus ihrem Buch lesen sollte.


 

Die Z-Bar an sich war schon sehr skurril, muss man einfach gesehen haben.

Die Z-Bar

  
Vor dem Kinosaal wurden wir von Kleeblatts Verlagskontakt Nina Portheine von der Presseabteilung begrüßt (Die Dame links im Bild. Rechts ist Lisa Wolf, die Lektorin). Ist doch immer mal schön, wenn man den Mailkontakten auch einmal persönlich gegenüberstehen kann.

Der Kinosaal, in dem die Lesung stattfinden sollte, war nicht groß, aber es gab keine freien Plätze mehr, selbst auf dem Fußboden fanden sich letztendlich noch Zuhörer ein.


Nachdem wir unsere Plätze eingenommen hatten, wie gewohnt in der 1. Reihe, lief Kleeblatt noch ein wenig herum und wurde plötzlich von Judith Döker angesprochen. Diese gab ihr die Hand und meinte: "Hallo, ich bin Judith", worauf sie mit "und ich Monika" antwortete. 
Mal ehrlich, welchem Schauspieler würde denn sowas Nettes einfallen? 
Es entspann sich ein kurzes Gespräch, in dem es um das Buch ging.

 
 v.l.: Peter Twiehaus, Judith Döker

Der Moderator Peter Twiehaus vom ZDF-Morgenmagazin begrüßte die Autorin und begleitete uns durch den Abend.
Er stellte gezielt Fragen zum Buch und zur Frage, was Judith Döker veranlasste, nach Indien zu gehen und viele andere.
Zwischendurch wurden von Judith auch einzelnen Passagen aus dem Buch vorgelesen.

Judith Döker lesend

Zur weiteren Unterhaltung des Publikums zeigte sie uns kleine Videosequenzen, die während ihres Aufenthaltes in Indien gedreht wurden. So konnten wir sie beim Tanzunterricht beobachten, bei einem Casting für einen Werbeclip und bewunderten einen Tanz bei Sonnenuntergang.

beim Tanzunterricht

Tanz bei Sonnenuntergang

Der Abend endete, indem Judith Döker sich bei allen bedankte, die ihr bei der Umsetzung des Buchprojektes hilfreich  zur Seite standen. Eine sehr schöne Geste, die man auch nicht oft erlebt.

v.l.: Lisa Wolf, Judith Döker, Nina Portheine, Saskia Heinemann

Selbstverständlich hat sich Kleeblatt ihr Buch auch noch signieren lassen.

Judith Döker signierend

Zum Ende des Abends gab es auch noch indisches Essen, das man sich schmecken lassen konnte, aber da unsere Wecker morgens recht energisch sind, haben wir davon Abstand genommen.

Eins ist Fakt, wir hätten uns geärgert, wenn wir nicht zur Lesung gegangen wären.
Wir haben eine Schauspielerin  und Autorin erlebt, die nicht nur nett und freundlich ist, sondern die auch offen auf ihr völlig fremde Menschen zugeht.
Diese offene Art wird es ihr auch in Indien ermöglicht haben, schnell Kontakte zu knüpfen, wie man hören und lesen konnte.

Es war ein wirklich toller und gelungener Abend.
Judith Döker wünschen wir viel Erfolg mit ihrem Erstlingswerk und hoffen auf weitere Bücher von ihr und dem btb-Verlag danken wir herzlichst für die Einladung.

Kleeblatt und Kerry

[Rezension] Judith Döker - Judith goes to Bollywood

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Leseprobe


Eckdaten:
Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: btb Verlag (12. Januar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442746450
ISBN-13: 978-3442746453
Größe und/oder Gewicht: 13,6 x 3,2 x 21,6 cm

Inhalt gem. btb:
Judith Döker ist Schauspielerin. Doch als all ihre beruflichen und privaten Pläne mit einem Mal zu platzen scheinen, entschließt sie sich zu einem mutigen Schritt. Sie lässt ihr altes Leben in Deutschland zurück, um in ein vollkommen neues Abenteuer in Indien einzutauchen. In ihrem Buch erzählt sie von dieser Reise, die sie bis nach Mumbai führt – mitten ins Herz Bollywoods – einer Welt voller bunter Gewänder, großer Gefühle und wilder Tänze. Doch schnell erkennt sie, dass dieses fremde und faszinierende Land so viel mehr für sie bereithält, als sie je erwartet hätte. Und so wird das Abenteuer Bollywood zu einer Reise, die ihre Vorstellungen, ihre Wünsche und Bedenken, ihre Art zu lieben, ja ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt – einer Reise, die sie letztlich zu sich selbst finden lässt.

Zum Buch:
Judith Döker ist Schauspielerin und bekannt u.a. aus der Comedy-Serie "Weibsbilder".
Als sie an dem Punkt angekommen ist, dass sie ohne Mann oder Freund und ohne Arbeit dasteht, sucht sie eine neue Herausforderung. Der Anstoß kommt durch einen Anruf ihres Versicherungsmenschen und er heißt Indien.
Das war die Inspiration, auf die sie gewartet hat.
Sie will in Bollywood ihr Glück versuchen und dies mittels eines mehrteiligen Dokumentarfilms aufzeichnen. So die Absprache mit dem ZDF. 
Um zu testen, ob das in etwa funktioniert, fährt sie vorab mit einem Kameramann für 3 Wochen nach Indien und hat dort die Gelegenheit, erste Eindrücke einer ihr völlig fremden Welt zu sammeln.
Wieder in Deutschland gelandet, gehen die Zusagen vom ZDF auf Arte über, aber es wird viel Zeit vergehen, bis sich dort etwas tut.
Judith will nicht warten, sie ist der Faszination Indiens erlegen und will für 2 Monate dorthin zurück, sich dort einfach treiben lassen und sehen, was passiert. Für 5 Tage hat sie ein Hotelzimmer gebucht, aber wo genau sie dann wohnen wird, bleibt offen.
Es ist ein Trip in die Ungewissheit ...

Indien ist ein Land der krassen Gegensätze. Auf der einen Seite bevölkert mit reichen Bewohnern, auf der anderen voller Slums, wo die Menschen am Existenzminimum leben.
Frauen stehen mehr oder weniger auf der untersten Stufe und sind nicht viel wert. 
Ich habe schon so viel negatives über Indien gelesen, dass ich es nicht wagen würde, als Frau dort allein hinzureisen.

Judith Döker ist aber nicht wie ich. 
Nachdem sie bereits mit einem Kameramann dort 3 Wochen verweilte und arm und reich kennengelernt hatte, wie auch schon leichte Kontakte mit Bollywood hatte, entschloss sie sich, 2 Monate ins Land zu reisen und sich dort treiben zu lassen.   

Mit das erste, was Judith über das Land kennenlernte war, dass die Uhren dort völlig anders ticken als in Deutschland. Pünktlichkeit gehört dort zum Beispiel nicht zum guten Ton. Terminabsprachen sind nicht wirklich bindend, da kann es schon mal passieren, dass es Verspätungen gibt, die 4,5 h betragen. Die Menschen nehmen das Leben gelassener, eine Eigenschaft, die schon sehr gewöhnungsbedürftig ist.

Bollywood dagegen ist eine eigene Welt. Dort werden im Jahr mehr Filme gedreht als irgendwo anders auf der Welt. Die bekannten Schauspieler sind Götter, werden als solche verehrt und benehmen sich auch so.
Deutsche Schauspieler werden gesucht, aber nur, um als Komparsen am Set aufzutreten.

Judith Döker lässt den Leser teilhaben an ihren Begegnungen mit einigen dieser Götter und ließ mich mehr als einmal schmunzeln über die Affektiertheit einzelner Personen.

Als sich Judith auf den Weg macht, um Indien zu erfahren, ist sie besonders bestrebt, das Leben des Durchschnittsbürgers kennenzulernen. So kommt es, dass sie Unterkunft bei Salma findet und mit ihr und deren Kindern in einem Raum lebt. Obwohl sie nie geglaubt hätte, dass das gut gehen würde, fühlte sie sich dort rundum wohl und geborgen. Salma nahm sie auf wie eine Tochter und behandelte sie auch so.
Judith sieht sich auch die Slums an und wendet ihr Auge nicht vom Elend der Menschen ab. Sie muss erkennen, dass die Menschen trotz ihrer Armut das Lächeln nicht verlernt haben. Lächelt man sie an, lächeln sie zurück.

Sie lernt viele krasse Gegensätze kennen. Menschen, die scheinbar Gutes tun wollen behandeln ihre eigenen Spotboys wie Sklaven. Diese stehen 24 h am Tage zur Verfügung und dürfen dann vor der Wohnungstür nächtigen, auf dem Küchenfußboden oder sonstwo. Freistehende Gästezimmer ausgeschlossen. 

Viele Dinge, die Judith sich gewünscht hatte für Indien sind eingetreten. Einschließlich den Wunsches, eine neue Liebe zu erleben.
Sie trifft Nakul, einen indischen Schauspieler, und es ist Liebe auf den ersten Blick. Es wird eine Liebe, die auch auf eine harte Probe gestellt wird. 
In Indien ist es üblich, dass die Söhne bei den Müttern wohnen und die Schwiegertochter dann deren Arbeiten übernimmt, wie etwa den Haushalt führen und natürlich die Familie zu bekochen. Probleme sind vorprogrammiert. Ob das mit Judith und Nakuls Familie klappt, werde ich natürlich nicht verraten, das muss man einfach gelesen haben.

Von Judith Döker habe ich mich sehr gern in eine glitzernde und völlig andere Welt entführen lassen. Ihre aufgezeichneten Erlebnisse sind zum schmunzeln und auch zum nachdenken.
Sie erzählt von ihren anfänglichen Schritten, in Bollywood Fuß fassen zu wollen, wie auch von ihren privaten Erlebnissen mit Menschen und indischem Starrsinn.
Aber sie verschließt auch nicht die Augen vor dem Elend und der Armut.
Ich bin fasziniert von ihren Erlebnissen, habe ihren Mut bewundert und wünschte mehr als einmal, ich könnte das mit eigenen Augen sehen.
Sie nimmt den Leser mit auf eine Reise nach Indien und lässt diesen ihr Indien sehen. 
Sehr detailliert beschreibt sie die Örtlichkeiten, so dass man das Gefühl hat, man würde selbst dort stehen und es sehen.
Sie schreibt in einem flüssigen Schreibstil, der sich sehr gut lesen lässt. 

Ich habe es sehr genossen, sie auf ihrer Indienreise zu begleiten und kann dieses Buch nur weiterempfehlen. 

Bewertung:



Zur Autorin:

(Text übernommen von btb)
Judith Döker, geboren 1973 in der Nähe von Köln, studierte acht Semester Jura, bevor sie sich entschloss, Schauspielerin zu werden. Unter anderem war sie Hauptdarstellerin in der erfolgreichen Comedy-Serie »Weibsbilder«, spielte in Hape Kerkelings »Samba in Mettmann«, im »Tatort« und war Gast in der »Schillerstraße«. Für ihren Kurzfilm »Marlen & Bijou«, den sie gemeinsam mit ihrer Kollegin Judith Hoersch auch schrieb und produzierte, wurde sie beim Global Art Film Festival in Los Angeles und auf dem Sansevieria Filmfestival in Ohio ausgezeichnet.



An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich beim Verlag
bedanken, der mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.


Danke, dass ihr vorbei geschaut habt

[Neuzugänge] der 04. KW 2015

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Diese Woche übt sich Kerry mal wieder in Bescheidenheit, während Kleeblatt wieder voll zugeschlagen hat. Sie kann es nicht lassen.
Es trudelte wieder das ein oder andere Buch ein und beansprucht seinen Platz im Bücherregal.

Und das sind sie nun, unsere Neuzugänger der letzten Woche

Kerrys Neuzugänge:



Kleeblatts Neuzugänge:
- Turney, Lesley - Das Flüsterhaus 
- Kabus, Christine - Insel der blauen Gletscher 
- Hackenberg, Andrea - Schnucken gucken 
- Döker, Judith - Judith goes to Bollywood 
- Börjlind, Cilla & Rolf - Die dritte Stimme 



Und, kennt ihr eines unserer neuen Bücher? Auf welche Rezension der Bücher freut ihr euch schon?
 
Kleeblatt und Kerry

[Rezension] Sophie Kinsella - Shopaholic 06: Mini Shopaholic

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Leseprobe




Eckdaten:
Taschenbuch: 464 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (17. Oktober 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442467705
ISBN-13: 978-3442467709
Originaltitel: Mini Shopaholic
Größe und/oder Gewicht: 13,5 x 3,7 x 18,9 cm

Inhalt gem. Goldmann:
Becky Brandon, geborene Bloomwood, hat sich ihr Dasein als Mutter leichter vorgestellt. Die kleine Minnie ist aber auch ein sehr lebhaftes Kind – man könnte sie auch als anstrengend bezeichnen. Ihr Lieblingswort ist „mein!“, und eine Vorliebe für Markenartikel ist nicht zu übersehen. Woher sie das nur hat? Becky jedenfalls kauft neuerdings nur noch das Nötigste: Handtaschen, Schuhe, Spielsachen … Aber nicht nur das Sparen verlangt Energie. Becky sucht mit ihrem Mann Luke ein eigenes Zuhause, plant eine große Party, engagiert sich in ihrem Job und will Minnie eine perfekte Mutter sein. Aber langsam wächst ihr alles über den Kopf ...

Zum Buch:
Minnie, die Tochter von Becky und Luke ist inzwischen 2 Jahre alt und versucht sich schon mit dem sprechen. Eines ihrer Lieblingsworte ist "meins". Sie ist ein Hans Dampf in allen Gassen. Nichts ist vor ihr sicher. Sie schafft es mühelos, dass sie in bereits einigen Geschäften Ladenverbot mit ihrer Mutter hat.
Becky ist eine Shopaholic wie sie im Buche steht und wie man sie bereits kennengelernt hat. Auch ihre Tochter Minnie schlägt bereits in die Kerbe und möchte haben, was sie sieht. Ob das alles gut gehen kann? ...

Becky liebt ihre Tochter Minnie über alles, aber sie erzieht sie nicht, sie verzieht sie. Sie macht aus Minnie eine Mini-Becky, die die gleichen überzogenen Ansprüche stellt wie sie selbst.
Wenn jemand etwas dagegen sagt, sei es Luke oder egal wer, nimmt sie Minnie in Schutz. Sie erfindet Ausreden, die auch mal in Lügen abdriften können. 
Sie will nicht wahrhaben, das Minnie Hilfe braucht, oder doch eher sie selbst?

Beckys Leben ist chaotisch und immer für eine neue Überraschung gut. Sie redet sich die Welt schön und macht das beste draus.
Sie will für Luke eine Geburtstagsüberraschungsparty vorbereiten und weigert sich, Hilfe anzunehmen. Denn, eine Becky schafft das auch allein, gerade, wenn alle Welt denkt, sie würde es nicht schaffen. Aber sehr bald muss sie feststellen, dass sie sich doch ein klein wenig übernommen hat, denn es soll nicht nur eine Party im engsten Familien- und Freundeskreis sein, sondern Kollegen und Geschäftspartner von Luke sollen ebenfalls eingeladen werden. 
Das alles wächst Becky sehr schnell über den Kopf, denn es ist nicht nur eine Frage des Geldes, sondern letztendlich auch eine der Logistik. Luke soll natürlich von all dem nichts mitbekommen und so taucht auch schon mal die ein oder andere Notlüge auf, mit der sie ihn beschwichtigen muss.

Als dann auch noch Elinor auftaucht, die sehr gern ihr Enkelkind sehen möchte, befindet sich Becky auch noch in einem Gewissenskonflikt. Sie weiß, dass bei der letzten Begegnung von Luke und seiner Mutter irgendetwas gravierendes vorgefallen sein muss, denn seitdem will er nichts mehr ihr wissen und hören. Für ihn existiert seine leibliche Mutter nicht mehr.

Um das Verhalten von Minnie zu analysieren, lässt sich Becky auf eine Nanny ein, die Luke ihr empfohlen hat. Nur, die Analyse sieht völlig anders aus, als Becky sie erwartet hat.

Becky ist wieder da und macht da weiter, wo sie aufgehört hat, mitten im Chaos. Sie ist absolut liebenswert und loyal ihren Freunden und ihrer Familie gegenüber, wenn sie nicht dieses klitzekleine Handycap hätte, das Shoppen heißt.
Man muss sie einfach lieben, auch wenn sie der Chaot schlechthin ist. Zu Becky gehören die Tagträume, die sie träumt, dazu wie ihre Kreditkarte zu ihr.

Auch dieser Teil um die Shopping-Queen wartet wieder mit Überraschungen und Wendungen auf, wie man es schon aus den vorhergehenden Teilen gewohnt ist.
Wer die Reihe kennt, weiß, was ihn erwartet und auf was für ein Buch man sich einlässt. Es lädt ein zum Schmunzeln und ist an einigen Stellen stark überzogen. Und doch ist Becky die Sympathieträgerin des Buches, die ein chaotisches Leben hat und ihre Umwelt auf die ihr eigene Art und Weise wahrnimmt und beeinflusst.
Nach langer Zeit mal wieder einen Shopaholic-Band zu lesen, ist erfrischend und entspannt. Man wird nicht genötigt, beim Lesen mitzudenken, man kann alles locker auf sich einwirken lassen.
Für zwischendurch und zum Abschalten genau die richtige Lektüre.


Reiheninfo:
Shopaholic 01: Die Schnäppchenjägerin
Shopaholic 02: Fast geschenkt
Shopaholic 03: Hochzeit zu verschenken
Shopaholic 04: Vom Umtausch ausgeschlossen
Shopaholic 05: Prada, Pumps und Babypuder
Shopaholic 06: Mini Shopaholic
Shopaholic 07: Shopaholic in Hollywood


Bewertung:




Zur Autorin:
(übernommen vom Goldmann-Verlag)
Sophie Kinsella ist Schriftstellerin und ehemalige Wirtschaftsjournalistin. Ihre Schnäppchenjägerin-Romane um die liebenswerte Chaotin Rebecca Bloomwood werden von einem Millionenpublikum verschlungen. Die Verfilmung ihres Bestsellers »Shopaholic – Die Schnäppchenjägerin« wurde zum internationalen Kinohit. Sophie Kinsella eroberte die Bestsellerlisten aber auch mit Romanen wie »Göttin in Gummistiefeln«, »Kennen wir uns nicht?« oder »Kein Kuss unter dieser Nummer« im Sturm. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in London.


Von Sophie Kinsella wurden von uns gelesen und rezensiert:




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Danke, dass ihr vorbei geschaut habt

[Rezension] Sophie Kinsella - Shopaholic 07: Shopaholic in Hollywood

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Leseprobe



Eckdaten:
Taschenbuch: 512 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (19. Januar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442479878
ISBN-13: 978-3442479870
Originaltitel: Shopaholic to the Stars
Größe und/oder Gewicht: 12,8 x 4 x 18,9 cm

Inhalt gem. Goldmann:
Becky Brandon, geborene Bloomwood, ist endlich angekommen – und das nicht nur im Leben und in der Liebe, nein, in Hollywood! Der Rodeo Drive und die Stars: Becky ist in ihrem Element. Und wie kombiniert man seine Leidenschaft fürs Shoppen mit dem Wunsch, selbst einmal über den roten Teppich zu laufen? Ganz einfach – der Shopaholic wird Stylistin für die Stars. Leichter gesagt als getan, denn die Crème de la Crème von Hollywood ist nicht gerade für jedermann offen. Doch Becky wäre nicht Becky, wenn sie nicht durch verrückte Aktionen auffallen würde. Nein, auch Hollywood kann ihr nicht lange widerstehen ...

Zum Buch:
Becky hat es geschafft. Für 3 Monate ist sie mit Mann und Kind nach Hollywood gezogen, hinein in die Glamourwelt der Reichen und Schönen.
Noch immer hofft sie ganz fest, durch die Arbeitsbeziehung, die Luke mit Sage, der Schauspielerin hat, in der Filmwelt als Stylistin und Beraterin Fuß fassen zu können. Nur leider ist Sage recht schwierig und lässt niemanden an sich ran.
Auch ein Versuch, auf gut Glück in die Hollywoodstudios zu gelangen, schlägt fehl. Sie ist recht verzweifelt und versucht mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln in die Welt der Reichen und Schönen aufzusteigen.
Ihre Freundin Suze ist mit Mann und Familie zu Besuch bei ihr und gemeinsam versuchen sie nun ihr Glück, Suze als Komparsin und Becky noch immer als Stylistin. Dann scheint sich das Blatt für Becky zu wenden, aber zu welchem Preis? ...

Mit diesem Buch hat man den nunmehr 7. Teil aus der Shopaholic-Reihe um Becky Brandon, geborene Bloomwood, in der Hand. 

Becky läuft in diesem Teil völlig aus dem Ruder. Sie ist so weit, dass sie über Leichen geht. In ihrem Kopf hat es Klick gemacht, aber dieser Klick bezieht sich auf die Welt der Promis, zu der sie unbedingt dazugehören möchte.
Ihr Ideenreichtum ist schon legendär, wenn sie etwas haben oder erreichen will.
Sie schafft es in diesem Band sogar, alle ihre Liebsten vor den Kopf zu stoßen und wundert sich, warum sie niemand versteht.
Sie will dazugehören, zu den Promis, und lässt aber auch nichts unversucht, um das zu erreichen.
So kannte man Becky bislang nicht, sie ist auf einem egoistischen Trip und kommt von diesem auch nicht mehr runter.
Die Probleme, die ihre Freunde und Liebsten haben, prallen an ihr ab. 
Versprechen werden gebrochen, die sie nicht nur Fremden gegenüber gegeben hat, sondern auch die, die ihre Familie betreffen.

Für mich absolut bewunderswert ist Luke, der meiner Meinung nach aber langsam auch ein wenig unglaubwürdig wird, denn so langmütig kann doch selbst der beste Mann nicht mehr sein.
Becky leistet sich so einiges, meist unbewusst und auch ohne zu überlegen. Sie verplappert sich mehr als einmal und muss dann mit den Folgen leben, die nicht immer als positiv einzuschätzen sind.

Aber sie lernt auch, ein wenig hinter die Fassaden von Hollywood zu sehen und nicht alles ist so, wie es scheint.

Im großen und ganzen hat man wieder die leicht durchgeknallte, wenn es ums Shoppen geht, und chaotische Becky vor sich. Sie versucht, sich selbst zu verwirklichen und macht einen auf Egoist. Das ist ein absolut neuer Wesenszug an ihr. Wichtige Dinge behält sie nicht mehr im Auge, gerade wenn es um ihre eigene Familie geht, was gerade bei ihrem Vater und Elinor auffällt. Luke lügt sie an bzw. sie schiebt die Wahrheit ein wenig hinaus und verbiegt sie auch mal ganz gern.

Das Ende ist ein wenig enttäuschend, denn viele Dinge wurden angeschnitten und harren nun darauf, in einer Fortsetzung weitergeführt zu werden. Als Leser ein unzufriedenes Ergebnis, weil einfach zu viel in der Luft hängt, was einer Antwort bedarf.

Ich habe den 6. und 7. Teil fast hintereinander gelesen und das war ein wenig viel Becky. So reizend und liebenswert sie auch ist, in dieser geballten Ladung war selbst mir das ein wenig zu viel. Die paar Jahre Abstand, die die beiden Bücher erschienen sind, waren nicht ganz unbegründet.
Aber trotzdem habe ich Becky und ihre Lieben gern auch zum 7. Mal begleitet, durch dick und dünn.
Für einen eingefleischten Fan der Reihe ist natürlich auch dieser Teil ein Muss. 
Auch dieses Mal habe ich Becky gern begleitet, sie auf ihrem Weg in Hollywood beobachtet, nicht gewusst, soll ich ihr Glück wünschen oder besser nicht und mich an ihrem chaotischen Leben erfreut.
Nun bin ich auf den Folgeband gespannt, wie es aussieht, wird dort nicht ganz soviel geshoppt werden.


Reiheninfo:
Shopaholic 01: Die Schnäppchenjägerin
Shopaholic 02: Fast geschenkt
Shopaholic 03: Hochzeit zu verschenken
Shopaholic 04: Vom Umtausch ausgeschlossen
Shopaholic 05: Prada, Pumps und Babypuder
Shopaholic 06: Mini Shopaholic
Shopaholic 07: Shopaholic in Hollywood

Bewertung:



Zur Autorin:
(übernommen vom Goldmann-Verlag)
Sophie Kinsella ist Schriftstellerin und ehemalige Wirtschaftsjournalistin. Ihre Schnäppchenjägerin-Romane um die liebenswerte Chaotin Rebecca Bloomwood werden von einem Millionenpublikum verschlungen. Die Verfilmung ihres Bestsellers »Shopaholic – Die Schnäppchenjägerin« wurde zum internationalen Kinohit. Sophie Kinsella eroberte die Bestsellerlisten aber auch mit Romanen wie »Göttin in Gummistiefeln«, »Kennen wir uns nicht?« oder »Kein Kuss unter dieser Nummer« im Sturm. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in London.


Von Sophie Kinsella wurden von uns gelesen und rezensiert:



An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich beim Verlag
bedanken, der mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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