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[Interview] Das Katzenpersonal befragt Anke Höhl-Kayser

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Nachdem ich nunmehr bereits das 4. Buch von Anke Höhl-Kayser mit Begeisterung gelesen habe, war ein Interview mehr als überfällig. Anke Höhl-Kayser war so nett, und hat mir alle Fragen beantwortet, die ich gestellt habe und das waren nicht wenige, aber ich bin nun einmal neugierig!

Folgende Bücher hat Anke Höhl-Kayser bereits geschrieben bzw. an den Anthologien mitgewirkt:







Anke, für uns Unwissende, stellst du dich uns kurz vor?

Gern.
Ich bin Jahrgang 1962, gebürtige und bekennende Wuppertalerin. ;-) Ich habe an der Ruhr-Universität Bochum Literaturwissenschaften studiert und meinen Abschluss als M.A. gemacht.
Ich schreibe Fantasy für alle Altersgruppen, Kurzgeschichten und Lyrik. 
Außerdem mache ich Lektorate und Korrektorate und organisiere die Lit!Punkt.Wuppertal-Lesungen, das sind Lesungen meist mit mehreren Autoren, die unter einem thematischen Oberbegriff ihre Kurzgeschichten vortragen.


Als du begonnen hast zu schreiben, hast du dies nur für dich gemacht oder hattest du von Anfang an feste Unterstützer an deiner Seite, die genau wussten, was in dir steckte und die dich immer in deinem Tun bestätigt haben?

Meine Eltern haben mich immer sehr bestärkt, bereits zu Grundschulzeiten, als ich meine ersten Schreibversuche mit Kurzgeschichten machte. Meine Mutter, inzwischen 86 Jahre alt, tut das immer noch und ist stets meine erste Leserin, wenn ich ein neues Buch oder eine neue Geschichte geschrieben habe. Ihre Meinung bedeutet mir sehr viel – und zu hören, dass sie stolz auf mich ist, lässt mein Herz immer noch höher schlagen.


Wie sieht dein normaler Tagesablauf aus?

Also, wenn du das wirklich genau wissen willst, dann gehe ich jetzt mal richtig ins Detail. ;-) Aufstehen um kurz vor 7 Uhr, meinen beiden Kindern Frühstück machen. Ein erster Blick in die weite Welt des Internets – hat sich über Nacht etwas Wichtiges getan? Haben sich vielleicht Millionen meiner Bücher verkauft? ;-) Nach dem Frühstück gehe ich mit Moritz, unserem Landseer, spazieren, zwei bis zweieinhalb Stunden. Anschließend habe ich die ruhigste Zeit des Tages – für mich allein, wo ich das Telefon und die Klingel ausschalte und knapp zwei Stunden Lektorate bearbeiten oder einfach schreiben kann. Dann trudeln nach und nach die Kinder wieder ein, Mittagessen ist dran, der Hund will nochmal raus. Nachmittags habe ich nochmal Arbeits- und Schreibzeit, aber weniger ungestört. Der Nachmittag und der frühe Abend gehören meiner Familie, nach dem Abendessen gönne ich mir eine Dreiviertelstunde Pause mit Lesen, bevor ich dann nochmal an den Computer gehe. Und dann ist der Tag meistens leider schon zu Ende. Ich könnte ein paar Stunden mehr gut gebrauchen.


Welches Buch befindet sich aktuell auf deinem Nachttisch?

Jonas Jonasson, Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand.


Wie wichtig ist dir der Leserkontakt und das direkte Feedback deiner Leser?

Sehr wichtig. Deshalb mache ich auch so gern Lesungen, weil man nirgendwo direkter in Kontakt mit seinen Lesern treten kann und ein unverblümteres Feedback bekommt als dort.


Wie schwer ist es deiner Meinung nach, sich als Autor auf dem deutschen Buchmarkt zu integrieren?

Aus eigener Erfahrung: Extrem schwer. Ich habe in 2009 als Autorin angefangen, damals ganz blauäugig und ohne jeden Plan. Meine ersten Bücher habe ich über BoD herausgebracht. Im Laufe der Jahre wuchsen meine Kenntnisse, wie viele Dinge nötig sind, um ein erfolgreiches Buch auf den Markt zu bringen – angefangen vom gut lektorierten Manuskript bis hin zu Marketing-Tricks nach der Veröffentlichung und der Durchführung von Lesungen. Dass ich inzwischen einen Verlag für meine Bücher begeistern konnte, freut mich nach all diesen Erfahrungen umso mehr.


Mit welchem Buch erwachte deine Liebe zur Literatur?

Jetzt müsste ich eigentlich mit dem „Rübezahl“-Märchenbuch anfangen, aus dem mir mein Vater immer vorgelesen hat, und „Peterchens Mondfahrt“. Dass ich selber Autorin sein wollte, das habe ich bei Otfried Preußlers Büchern gespürt, die mich durch meine Kindheit begleitet haben, angefangen bei „Das kleine Gespenst“ bis hin zum einzigartigen „Krabat“. Wie wunderbar das Spiel mit der Sprache sein kann, habe ich durch Franz Werfel, Hermann Hesse und Joachim Ringelnatz gelernt. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen, ich höre an dieser Stelle lieber mal auf, sonst schreibe ich den ganzen Blog voll. ;-)


Welches Buch kann dich noch heute begeistern?

Alle oben genannten sind nach wie vor in meinem Herzen, aber es ist auch ganz viel Platz für Neues. Ich lese in jeder freien Minute. Leider habe ich viel zu wenige freie Minuten.


Haben deine eigenen Bücher ein eigenes Regal nur für sich (z. B. eine Vitrine im Wohnzimmer)?

Ja, ich gestehe es verschämt: Meine eigenen Bücher und die Anthologien, in denen ich vertreten bin, nehmen inzwischen fast ein ganzes Regalbrett im Bücherschrank in der Diele ein. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich daran vorbeigehe. ;-)


Was wünschst du dir für die Zukunft? 

Ich würde gern für einen großen Verlag schreiben – mit einer engen Verbindung zwischen Autor und Lektor, einem gut organisierten Marketing und vielen, vielen Lesern, die mein Buch erreicht. Daher suche ich für mein aktuelles Manuskript eine Agentur. Aber das ist nicht einfach, und man muss viele Rückschläge wegstecken, manche Hoffnungen begraben und immer bereit sein, einen anderen Weg zu gehen als den, den man sich vorgestellt hat. 

Du schreibst sowohl Jugendbücher, wie auch Lyrik und bist an Anthologien beteiligt. Wie kommt es, dass du so vielfältig "unterwegs" bist?


Jetzt könnte ich ja einfach sagen: „Weil ich es kann.“ :D Zum Glück ist es so, dass sehr viele Literaturwettbewerbe Fantasy-Kurzgeschichten suchen, und Fantasy ist nunmal genau mein Ding. (Dagegen tue ich mich mit Krimis ausgesprochen schwer. ;-) ) Für eine Romanautorin ist es eine perfekte Übung, Kurzgeschichten zu schreiben. Nach dem Motto „Fasse dich kurz“ kann man dabei hervorragend lernen, eine Szene, die im Roman mehrere Seiten umfasst hätte, auf ein oder zwei Seiten darzustellen.

Mit der Ronar-Trilogie hast du eine wundervolle Jugendbuch-Reihe mit einer ganz eigenen Welt erschaffen. Wie kam es dazu?

Danke erstmal für das Lob! Ronar ist schon ganz lange in meinen Gedanken. Die Urfassung der Trilogie ist zwischen 1983 und 1988 entstanden. Ich hatte zuvor den „Herrn der Ringe“ gelesen, und mich hatten besonders das Volk der Elfen fasziniert. Damals war ich mit unserem ersten Hund, einer Foxterrierhündin, oft stundenlang tief im Wald spazieren und habe mich von der geheimnisvollen Natur inspirieren lassen. Und als ich mich im Jahr 2009 entschloss, meinen Jugendtraum, Autorin zu sein, endlich wahr werden zu lassen, dachte ich mir, dass Ronar es verdient hätte, literarisch das Licht der Welt zu erblicken.


In deinem aktuellen Roman „Die Schatten von Sev-Janar“ ist das Regenbogenland (Anmerkung: Das ist der Ort, an den viele Tierhalter glauben, dass ihre Lieblinge, wenn sie verstorben sind, auf sie warten, bis sie einander wiedersehen) in Gefahr. Dieses Buch hast du nach dem Verlust deines Berner Sennenrüden „Baloo“ geschrieben. In wie weit hat es dir geholfen, den Verlust zu verarbeiten?

Es hat mir sehr geholfen. Baloo war nach einem zweijährigen Kampf, den wir gegen seine Krebserkrankung geführt hatten, am einem Januarmorgen einfach eingeschlafen und hatte uns verlassen, und damit konnte ich zunächst nicht fertigwerden. Ich habe mir beim Schreiben sozusagen gemeinsame Zeit „gestohlen“, in dem ich mich mit ihm zusammen ins Land hinter der Regenbogenbrücke versetzt habe. Wichtig war mir, keinen besinnlichen oder gar tränendrüsendrückenden Text zu schreiben, sondern einen spannenden Roman für Tierfreunde jeden Alters, der mit seinen buchstäblich quicklebendigen Protagonisten für Spannung sorgt. Und es war mir ein Anliegen, eine Geschichte zu schaffen, in der Sterben kein Ende, sondern einen Anfang bedeutet und damit Hoffnung macht.


In „Die Schatten von Sev-Janar“ spielen Meerschweinchen eine nicht unwichtige Rolle. Wie kamst du auf Meerschweinchen? 

Ich liebe Meerschweinchen. ;-) Ich habe viele, viele Jahre Meerschweinchen gehalten, hatte sogar eine „Zucht“ - in Anführungszeichen deshalb, weil ich alle bei mir geborenen Jungtiere behalten und nicht eins davon abgegeben habe, genau wie es mein Mann vorhergesagt hatte. ;-) Meerschweinchen sind toll, sie sind supersüß anzuschauen, sind ungeheuer kommunikativ mit ihren vielen Geräuschen, dem Pfeifen, Gurren und Glucksen, sie sind kuschlig und sehr clever. Leider sind zwei Familienmitglieder hochgradig allergisch gegen Meerschweinchen, sodass ich schon seit vierzehn Jahren keine mehr habe.

Kannst du uns schon etwas über neue Projekte sagen? 

Sehr gern tue ich das. Im Laufe diesen Jahres kommen zwei weitere Fantasy-Bücher im p.machinery-Verlag heraus: Ein Jugendbuch mit dem Titel „Maries Novemberzauber – Ein Märchen auf Sylt“, und ein Kinderbuch mit dem Titel „Merret und Johnny Feer“ mit Illustrationen meiner Freundin Noëlle-Magali Wörheide, die bislang fast alle Coverbilder für meine Romane und die Illustrationen im Lyrikband gemalt hat. Vier weitere Anthologien mit meiner Beteiligung werden im ersten Halbjahr 2014 erscheinen. Ein Exposé für eine Romantic Fantasy ist schon fertiggestellt und wartet darauf, dass ich es zu einem Roman verarbeite. Und natürlich schreibe ich immer weiter …
 

Herzlichen Dank an Anke Höhl-Kayser für die Beantwortung der Fragen.


[TTT] - Top Ten Thursday #152

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Es ist wieder Donnerstag und auch diese Woche hat sich Alice Bücherland wieder was tolles ausgedacht





Diese Woche lautet das Thema:

"10 Bücher, die ihr gerne nochmal lesen wollt"

 

Oh weh, nur 10??? Grübel, grübel, grübel, welche nehme ich nur??? Na mal schauen, was bei rauskommt ^^

  • Desperate Angels von E. M. Ross (ebenso die beiden Nachfolgebände) - nach der Reihe bin ich süchtig
  • Reality sucks!!! von Sylwia Jalocha - Himmel was habe ich hier gelacht
  • Die Zahlen der Toten von Linda Castillo (ebenso die Nachfolgebände) - ich liebe diese Reihe einfach
  • Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren - mit dem Buch fing alles an
  • Der Todesflüsterer von Donata Carrisi - ob das Buch beim 2. Mal eben einen solchen Wow-Effekt bei mir zurücklassen würde?
  • Bob, der Streuner von James Bowen - ein bezauberndes Buch
  • Ich bin Nummer Vier von Pittacus Lore - ein toller Reihenauftakt, wann wohl endlich der nächste Band erscheint?
  • Rendezvous mit einem Mörder von J. D. Robb - ein faszinierender Reihenauftakt - Band 26 lässt ja leider noch etwas auf sich warten
  • Die Blutlinie von Cody McFadyen - super spannend, leider dauert es noch eine gefühlte Ewigkeit, bis der nächste Band erscheint
  • Der Seelenbrecher von Sebastian Fitzek - wie könnte kein Fitzek-Buch auf meiner Liste stehen?

So, das sind meine 10 Bücher, allerdings gehe ich davon aus, dass ich mit niemandem ein Buch gemeinsam habe, es gibt einfach zu viele gute Bücher.

Ich wünsche euch eine schöne Restwoche

Liebe Grüße

Kerry     


[Rezension] Dietrich Faber - Henning Bröhmann 03: Tote Hunde beißen nicht

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Leseprobe



Eckdaten:
Broschiert: 288 Seiten
Verlag: rororo (1. März 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3499267608
ISBN-13: 978-3499267604
Größe und/oder Gewicht: 20,8 x 13,4 x 2,8 cm

Inhalt gem. Rowohlt:
Der Tod ist ein Hesse.
Kommissar Henning Bröhmann hat den Dienst noch nie sehr geliebt. Und er hat die Nase ziemlich voll: von der Provinz, den Kollegen, dem diktatorischen Vater. Mit dem reist er eines Tages nach Berlin: Beerdigung eines alten Kollegen von Bröhmann senior. Doch in der Hauptstadt geschieht etwas Unerwartetes, Schreckliches. Ein gewaltsamer Tod. Nein, zwei. Und kurz darauf ist der Vater verschwunden. Henning geht der Sache nach und kommt einer unschönen Geschichte auf die Spur.
Vor Jahrzehnten, als der Alte noch das Heft in der Hand hielt, verschwand ein Mann hinter Gittern und schwor Rache. Nun sterben in der Gegenwart Menschen. Und Hunde! 

Zum Buch:
Henning Bröhmann begleitet mit seinen Kindern seine Eltern nach Berlin. Er will dort Urlaub machen, seine Eltern wollen zu der Beerdigung von Viktor Gummer, einem ehemaligen Polizeikollegen seines Vaters. Henning will seinen Vater auf den Friedhof begleiten und muss dort mit ihm erleben, wie dort geschossen wurde. Der Neffe des Toten bricht tot zusammen, aber galt dieser Mordanschlag wirklich ihm oder Henning und seinem Vater, an denen die Kugeln nur knapp vorbeigingen?
Hennings Eltern brechen daraufhin ihren Aufenthalt in Berlin ab und fahren zurück nach Berlin.
Als seine Mutter in anrief und mitteilte, dass sein Vater vom Joggen nicht wieder nach Hause gekommen ist, bricht auch er seinen Urlaub ab und fährt mit den Kindern nach Hause, um seinen Vater zu suchen.
Die Suche der Polizei läuft auf Hochtouren, war Hennings Vater doch vor Jahren dort Polizeipräsident gewesen.
Henning stößt bei der Recherche auf einen alten Fall, den sein Vater und Viktor Gummer vor Jahren gemeinsam bearbeitet haben. Kann es sein, dass der damalige Fall mit den heutigen Ereignissen in Zusammenhang steht? ...

Henning kann nicht so recht glauben, was seine Mutter ihm umständlich am Telefon zu erklären versucht. Sein Vater sei beim Joggen verschwunden, spurlos. Sofort sammelt Henning seine Kinder ein, beendet den Urlaub in Berlin und fährt zurück nach Hause. Nachdem er anfangs ein wenig neben sich steht, während seine Gedanken immer an das Schlimmste denken, machen er und seine Kollegen sich an die Arbeit und durchkämmen die alten Fälle, die sein Vater gemeinsam mit Viktor Gummer bearbeitet hat. Nach den Schüssen auf dem Friedhof muss es einen Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen geben und es dauert auch nicht lange, bis er auf ein untypisches Vernehmungsprotokoll aufmerksam wird. Der damalige Verdächtige wurde wegen Mordes verurteilt und wurde kürzlich aus der Haft entlassen.
Nachdem sie den Bezug hergestellt hatten, müssen sie sich ja nur auf die Suche nach ihm machen, denn nachdem er sich kurz zu Hause gemeldet hatte, wurde auch er nicht mehr gesehen.

Mit diesem Buch hat man einen Krimi der etwas anderen Art in der Hand. Im Vordergrund steht nicht wirklich die Ermittlung.
Henning Bröhmann erzählt die Ereignisse in der Ich-Form. Mit ihm erleben wir alles hautnah und live mit. Dabei macht er den Leser bekannt mit seinen zum Teil sehr skurrilen Mitarbeitern, allen voran Teichner. Wirklich ernst nehmen kann man die Personen jedoch nicht, denn selbst wenn das Revier in einem kleinen Städtchen liegt, soviel Eigensinn kann es gar nicht geben. 
Ironisch und witzig erzählt er nebenbei ein paar kleine Geschichten, die einfach nur zum Schmunzeln sind, allen voran die Story von Teichner und seiner Freundin Sabse. 

So ganz nebenbei muss sich Henning gegen eine Frau wehren, die sich ihn als Traummann ausgesucht hat, eine sehr einseitige Sache.
Seine Tochter Melina gibt ihm ebenfalls Rätsel auf, macht sie doch momentan alles, was man ihr aufträgt, ohne sich zu vermaulen. Das ist ihm unheimlich und er möchte eigentlich seine widersprechende und murrende Tochter zurückhaben. 

Das Ganze wird, da es ein hessischer Regionalkrimi ist, auch des Öfteren mit hessischer Mundart gefüllt. Es wirkt nicht aufgesetzt, nicht einmal störend, es passt einfach zum Gesamtbild des Buches.
An vielen Szenen habe ich mich einfach nur ergötzt, wenn ich da nur an das Telefongespräch zwischen Henning und seiner Mutter denke, als sie ihm mal eben mitteilen will, dass der Vater verschwunden ist. Besser geht es gar nicht. 
Die Auftritte von Manni sind ebenso erheiternd wie verrückt.

Dieser Krimi ist Unterhaltung pur. So ganz nebenbei werden Mörder gesucht, ein alter Fall gelöst und der Täter gefunden, der für Hunde Leberwurstköder mit Rasierklingen versetzte.

Das ist inzwischen der dritte Teil um den Kriminalhauptkommissar Henning Bröhmann. Für mich war es der 1. Teil, die beiden Vorgänger kenne ich nicht.
Ich finde es gut, wenn es kurze Rückblicke auf relevante Ereignisse der Vergangenheit aus den Vorbänden gibt. Diese waren hier leider sehr spärlich gesät, so dass mir ein großer Teil vom Verständnis zu seiner Familiensituation fehlt, was ich sehr schade finde.
Wen es interessiert, wie sich diese entwickelt hat, sollte diese Reihe besser mit dem 1. Teil beginnen, denn eine Zusammenfassung dazu gibt es leider nicht. Das ist auch der Grund, warum ich ein Pfötchen von der Bewertung abziehe. 

Ein Regionalkrimi voller Humor und Ironie, den ich gern weiterempfehle.


Bewertung:





Zum Autor:
(Text vom Rowohlt-Verlag)
Dietrich Faber wurde 1969 geboren. Bekannt wurde er als ein Teil des mehrfach preisgekrönten Kabarett-Duos FaberhaftGuth.
Bröhmann erster Fall „Toter geht´s nicht“ war sein Debütroman und schaffte es auf Anhieb mehrere Wochen auf die Bestsellerliste. Seine Lesungen und Buchshows wurden zu Bühnenereignissen. Der Autor lebt mit seiner Familie in der Mittelhessenmetropole Gießen.

An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich beim Verlag

bedanken, der mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.


Reiheninfo:
01: Toter gehts nicht
02: Der Tod macht Schule
03: Tote Hunde beißen nicht

Danke, dass ihr vorbei geschaut habt

[Rezension] Guido van Genechten - Super-Marienkäferchen ... ist schon auf dem Weg

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Eckdaten:
Gebundene Ausgabe: 32 Seiten
Verlag: aracari verlag ag; Auflage: 1 (16. Januar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3905945487
ISBN-13: 978-3905945485
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 36 Monate - 6 Jahre
Originaltitel: Superbeesje is al onderweg

Inhalt gem. Aracari:
Super-Marienkäferchen wird mit Hilferufen aus der ganzen Welt überschwemmt. Ein Elefant, der im afrikanischen Schlamm fest steckt; ein Hund, der im Grand Canyon über einem Abgrund baumelt; ein Kamel, das in der Sahara halb verdurstet ist… Alle bitten den Superhelden um Hilfe. Der besitzt zum Glück viele supermegastarke Hilfsmittel und eine Portion gesunden Marienkäferverstand. Die unglaublichen Rettungsaktionen eines winzigkleinen Käfers mit einem supergroßen Herzen.

Zum Buch:
Ein Elefant, ein Hund, ein Kamel und eine Schlange sind in Bedrängnis geraten und können sich nicht mehr allein aus ihrer Misere heraushelfen.
Wie durch ein Wunder erscheint da auf einmal das Super-Marienkäferchen und hilft ihnen schnell und effiktiv.
Denn das Super-Marienkäferchen hat Super-Kräfte, die es dazu einsetzen kann.

Super-Marienkäferchen ist ein wunderschönes Kinderbuch ab 3 Jahre.
Mit wenigen und einfachen Worten wird die Geschichte des Marienkäferchens erzählt. Durch die Super-Kräfte, die das Käferchen besitzt, wird die Fantasie der Kinder angeregt, denn sie kennen noch nicht Superman. Sie sind dabei, das Super-Marienkäferchen kennenzulernen.
Nebenbei erfahren sie ein klein wenig z.B. über den Elefanten, das Kamel und den Wal. 
Die Worte und Bilder sind kind- und altersgerecht.
Während ich mich in das Kamel verliebt habe, es ist absolut hinreißend gezeichnet, bin ich ein klein wenig enttäuscht vom Marienkäferchen.
Während ein echtes Marienkäferchen eher rund ist, ist dieses spitz und eckig.
Ich weiß nicht, wie Kinderaugen es sehen, aber ich hätte es gern ein wenig niedlicher gehabt.

Eine schöne Geschichte, die man sich gut mit Kinder anschauen gemeinsam anschauen lässt und die die Fantasie anregen. 

Bewertung:



Zum Autor:
(übernommen vom aracari-Verlag)
Guido van Genechten wurde 1957 in Mol (Belgien) geboren. Er studierte Zeichnen und
Malerei sowie Grafik und Fotografie an der Akademie für Kunstwissenschaft in Mol. Im Anschluss arbeitete er viele Jahre in der Grafikbranche. Heute widmet er sich ausschließlich der Illustration von Kinderbüchern.

An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich beim 




bedanken, der mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Von Guido van Genechten wurde gelesen und rezensiert:



Danke, dass ihr vorbei geschaut habt

[Leseliste] von Kleeblatt für März 2014

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Der Februar mit seinen läppischen 28 Tagen hat mir hinten und vorne nicht gereicht, um nur annähernd das zu schaffen, was ich mir vorgenommen habe.
Dazu kamen Lesungen und andere Dinge, die mir keine Zeit zum Lesen ließen, so dass der SuB, der ja eigentlich sinken sollte, wieder ins unermessliche gestiegen ist. Natürlich ist damit gleichzeitig auch die Anzahl der Bücher gestiegen, die ich unbedingt lesen sollte.
Auch für März steht also wieder eine Liste, die nie im Leben zu schaffen ist.
Vielleicht sollte ich mal 2 Jahre Urlaub machen :-)

Das also steht alles auf meiner Leseliste :-)


Noch zu lesende Bücher: 105 von 106

Rezensionsexemplare:
Carl, Paul - Tod im Olivenhain 
Smolinski, Jill - Fast wie neu 
Roberts, Nora - Das Geheimnis der Wellen 
Finn, Thomas - Schwarze Tränen 
Teufl-Heimhilcher, Brigitte -  Paragrafen & Grafen 
Niewerth, Yvonne / Schreiber, Charlotte - Aus Liebe zum Kochen 
Hunter, Erin - Survivor Dogs 01: Die verlassene Stadt 
Mackrodt, Christian - Ostkreuz 
Berg, Ellen - Gib's mir, Schatz 
Goga, Susanne - Der verbotene Fluss 
Ausflüge im Südwesten Brandenburgs 
Die Oberlausitz 
Hepsen, Mina - Flammenblut 01: Im Zeichen des Schicksals 
Kornbichler, Sabine - Das Verstummen der Krähe 
Brown, Kate Lord - Das Haus der Tänzerin 
Holland Moritz, Patricia - Die Einsamkeit des Chamäleons 
Millar, Sam - Die kalte Kralle 
Kruse, Timm - Roadtrip mit Guru 
Extence, Gavin - Das unerhörte Leben des Alex Wood 
Kögl, Antonia / Steinle, Benedikt - Because you are hungry
Steinhauer, Erwin / Schatzdorfer, Günther - Einfach. Gut. 
Böck, Wolfgang / Schatzdorfer, Günther - Besser. Einfach
Zederbauer, Ernest - Da draußen im Wald 
Peters, Julie - Der vergessene Strand 
Gregory, Philippa - Dornenschwestern
Wigge, Michael - Auf dem Tretroller durch Deutschland 
Schiewe, Ulf - Das Schwert des Normannen 
Börjlind, Cilla & Rolf - Springflut

Bleimaier, Roland - Der Detektiv
Alvtegen, Karin - Eine zweite Chance
Thompson Walker, Karen - Ein Jahr voller Wunder
Neuwirth, Günter - Neumondnacht
Wilkins, Kimberley - Das Haus am Leuchtturm
Ritzer / Przybilla - Die Affäre Mollath

Kristensen, Monica - In manchen Nächten 
Harbort, Stephan - Aus reiner Mordlust 
Coltorti, Gaia - Die Alchemie der Nähe 
Kruhl, Annette - Tausche Ex gegen Sex 
Ballenberger, Andreas - Alles, was man nicht wissen muss 
Snicket, Lemony - Der Fluch der falschen Frage
Rickman, Phil - MW 10: Sündenflut 
Groh, Kyra - Pinguine lieben nur einmal 
Mohr, Angela - Vergiss nicht, dass du tot bist 
Hobbs, Roger - Ghostman
Popescu, Adriana - Lieblingsmomente 
Weidner, Christopher - Mystische Orte in München 
Dicker, Joel - Die Wahrheit über den Fall Harry Querbert
Finnek, Tom - Vor dem Abgrund 
Eliott, Dana S. - Taberna Libraria: Die Magische Schriftrolle 
Koschka, Anna - Mohnschnecke 
Pflieger, Kerstin - Sternenseelen 01: Wenn die Nacht beginnt 
Pflieger, Kerstin - Sternenseelen 02: Solange die Nacht uns trennt 
Gruber, Andreas - Herzgrab
Kearsley, Susanna - Im Land des Feuervogels
Etzold, Veit - Spiel der Angst 
Reichs, Kathy - Totengeld 
Wahlberg, Karin - Tod in der Walpurgisnacht
Gerstenberger, Stefanie - Orangenmond
Mey, Frida - Radieschen von unten
Shannon, Samantha - The Bone Season 01: Die Träumerin
Smith, Tom Rob - Ohne jeden Zweifel 
Ernestam, Maria - Die Liebesnachricht
Ernst, Susanna - Blessed: Für dich will ich leben
Hertz, Anne - Die Sache mit meiner Schwester
Minck, Lotte - Radieschen von unten
Daly, Paula - Die Schuld einer Mutter
Radlbeck, Helmut - Himmelssöhne
Herrmann, Elisabeth - Versunkene Gräber
McInerney, Monica - Das Haus am Hyde Park
Hettinger, Maike - Komisch, Kauzig und kurios
D'Anvenia, Alessandro - Die Welt ist eine Muschel
Frech, Jochen - Hochsommermord
Tsokos / Guddat - Deutschland misshandelt seine Kinder 
Michaels, Kasey - Der Sünder und die Lady 
Jewel, Carolyn - Mein skandalöser Earl
Kagawa, Julie - Plötzlich Prinz 
Laybourne, Emmy - Monument 14 
Stevens, Taylor - Mission Munroe: Die Geisel 
Kinsella, Sophie - Das Hochzeitsversprechen 
Allen, Sarah Addison - Das Wunder des Pfirsichgartens 


Bücher für die Blanvalet - Challenge:
Child, Lee - Outlaw
Slaughter, Karin - Harter Schnitt
Slaughter, Karin - Tote Augen
Slaughter, Karin - Letzte Worte
Burgess, Gemma - Da haben wir den Glückssalat
Krätschmar, Tania - Eva und die Apfelfrauen
Trenow, Liz - Das Kastanienhaus 
Zett, Sabine - Tausche Schwiegermutter gegen Goldfisch 
Anderson, Jan - Hilfe, mein Kaktus hat Herpes
Lange, Kathrin - 40 Stunden 

E-Books:
Neupauer, Melanie - Verliebt verlobt, verflucht 
Rifflen, Karen - Ehrlich? Gefährlich?
Stöwing, Oliver - Freunde und Feinde 01
Stöwing, Oliver - Freunde und Feinde 02
Stöwing, Oliver - Freunde und Feinde 03 
Kantra, Virginia - Kinder der See 01: Wellentraum
Kantra, Virginia - Kinder der See 03: Feuerwogen
Kantra, Virginia - Kinder der See 03: Meereskuss 
Frankel, Laurie - Alphabet der Freundschaft 
Lawens, Christine - Ricardas Erbe
Sunday, Kate - Hannahs Entscheidung

Bücher für zwischendurch:
Rickman, Phil - MW 01: Frucht der Sünde
Kristensen, Monica - Suche
Herrmann, Elisabeth - Vernau 01: Das Kindermädchen
Herrmann, Elisabeth - Vernau 02: Die siebte Stunde
Herrmann, Elisabeth - Vernau 03: Die letzte Instanz 


Für das Themenlesen von Lovelybooks



Bücher für Leserunden

Kerry´s Leseliste für März 2014

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Auf Grund eines weiter vermehrten SuB-Aufbaus, wird weiterhin Leseliste geführt - irgendwann muss ich ja Erfolg haben, oder? 

noch zu lesende Bücher in 03/2014: 20 Bücher


Rezensionsexemplare:
Eistochter von Dawn Rae Miller 
Das unerhörte Leben des Alex Woods oder Warum das Universum keinen Plan hat von Gavin Extence
Sommernachtsfrauen von Keith Donohue/ wird gerade gelesen
Witara von Dagmar Helene Schlanstedt
Die Beschützerin von Susanne Kliem
Commissario Pavarotti trifft keinen Ton von Elisabeth Florin
Todes-Wind von Manu Wirtz 


Just for fun:
Evernight von Claudia Gray
Warnschuss von Sandra Brown
Trigger von Wulf Dorn
Nachtkrieger: Ewige Begierde von Lisa Hendrix
Nachtkrieger: Unendliche Sehnsucht von Lisa Hendrix
Pretty - Erkenne dein Gesicht von Scott Westerfeld
Special - Zeig dein wahres Gesicht von Scott Westerfeld 
Homer & ich von Gwen Cooper 
Unendliche Versuchung von Raven Hart
Unsterbliche Begierde von Raven Hart
Kuss des Tigers von Colleen Houck
Sternensturm von Kim Winter
Sternenstaub von Kim Winter
Savin Phoenix von Joss Stirling
Calling Crystal von Joss Stirling

[Lesestatistik] von Kleeblatt für den Monat Februar 2014

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Und schon wieder ist ein Monat vergangen und Zeit, einen Rückblick auf den vergangenen Monat zu wagen.
Obwohl er lesetechnisch nicht so doll war, ist das Ergebnis im Vergleich zum Februar 2013 doch etwas besser. Wir hatten aber auch wieder einige Lesungen im Monat und auch so stand einiges an, was mich am Lesen hinderte.
Aber seht selbst, was ich letztendlich doch geschafft habe.

Hier nun meine Zusammenfassung vom Februar 2014. 

Neuzugänge: 49 (69)
Gekauft: 17 / (19)
Rezi-Exemplare: 31 (48)
Geschenkt:  / (01)
Leihgabe: 01 / (01)
Gewinn:  / (00)
Gelesene Bücher: 17 (39)

Gelesene Seiten: 4.856 (11.736)



Gelesen: 17 Bücher 
23. Emerson, Kevin - Die Erben von Atlantis 4 Pfötchen
24. Riley, Lucinda - Die Mitternachtsrose 5 Pfötchen Monatsliebling
25. Desai, Kishwar - Die Überlebende 4 Pfötchen
26. REichart, Andrea - Brombeerliebe 5 Pfötchen
27. Knisley, Lucy - Leckerbissen 5 Pfötchen
28. Stadt und Landkreis Erding 5 Pfötchen
29. Childress, Mark - Haben sie das von Georgia gehört? 4 Pfötchen
30. Raffauf, Elisabeth - Das Mädchenbuch 5 Pfötchen
31. Kabus, Christine - Töchter des Nordlichts 5 Pfötchen Monatsliebling
32. Patterson, James / Ledwidge, Michael - Lügennetz 5 Pfötchen
33. Koch, Manfred - Kaltfront 4 Pfötchen
34. Arnold, Kajsa - Jaden kissing a heart Rezension folgt
35. Arnold, Kajsa - Schwindelfreie Lügen Rezension folgt
36. Arnold, Kajsa - 5 Farben blau Rezension folgt
37. Bindig, Dieter - Der Verhörspezialist Rezension folgt
38. Guido van Genechten - Super-Marienkäferchen 4 Pfötchen
39. Faber, Dietrich - Tote Hunde beißen nicht 4 Pfötchen

[Statistik] Kerry´s Leserückblick auf den Februar 2014

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Okay, der Februar hätte durchaus besser laufen können, aber naja, immerhin ist er auch der kürzeste Monat des Jahres ^^
 
im Februar 2014 gelesen - 13 Bücher 

01. Dan Wells: Mr. Monster * 400 Seiten - 4 Pfötchen
02. Dan Wells: Ich will dich nicht töten* 448 Seiten - 4 Pfötchen
03. Dan Wells: Du stirbst zuerst* 448 Seiten - 4 Pfötchen
04. Julie Kagawa: Plötzlich Fee - Winternacht* 496 Seiten - 5 Pfötchen
05. Julie Kagawa: Plötzlich Fee - Herbstnacht* 512 Seiten - 5 Pfötchen
06. Julie Kagawa: Plötzlich Fee - Frühlingsnacht* 512 Seiten - 5 Pfötchen
07. Julie Kagawa: Plötzlich Fee - Das Geheimnis von Nimmernie* 352 Seiten - 4 Pfötchen
08. Kathrin Lange: 40 Stunden* 416 Seiten - 5 Pfötchen--> Monatsliebling
09. Julie Kagawa: Plötzlich Prinz - Das Erbe der Feen* 512 Seiten - 5 Pfötchen
10. Scott Westerfeld: Ugly - Verlier nicht dein Gesicht * 432 Seiten - 5 Pfötchen
11. Anke Höhl-Kayser: Die Schatten von Sev-Janar* 228 Seiten - 5 Pfötchen --> Monatsliebling
12. Viola Bellin: Paralellum - Der dunkle Beobachter * 210 Seiten - 5 Pfötchen
13. Guido van Genechten: Super-Mariechenkäferchen ... ist schon auf dem Weg * 32 Seiten - 5 Pfötchen
 
Gelesene Seiten: 4.998

[blanvalet-Challenge 2014] Das 2. Update

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Es ist an wieder der Zeit - der Februar, bekanntlich der kürzeste Monat des Jahres, ist vorbei und somit steht auch schon das 2. Update der blanvalet-Challenge 2014 an. Eingeflossen in dieses Update sind alle Bücher, die bis zum 28.02.2014, Mitternacht, in das Formular eingetragen wurden. Bücher, die später eingetragen wurden, werden somit im nächsten Update mit aufgeführt. 

Im Ganzen haben wir konstante 86 Teilnehmer (!!!) und in den ersten beiden Monaten wurden 184 Bücher (!!!) gelesen und rezensiert, d. h. allein im Februar wurden 101 Bücher (!!!) in das Formular eingetragen. Meine Damen, ihr seid der Wahnsinn!!!

Da wir in diesem Jahr mit einem Formular arbeiten, können wir auch Rankings zeigen, was händisch so einfach nicht möglich gewesen wäre.

Liste der gelesenen Bücher (alphabetisch sortiert nach Teilnehmern):


AlineZorneskalt
AnnaDiariesFalsches Blut
Dreh dich nicht um
Das Lied von Eis und Feuer 01
Eistochter
Mach's noch mal
Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück
Der Ruf des Kuckucks
AnneDer Beobachter
Anne PardenDer Ruf des Kuckucks
Zorneskalt
AnnettWer Schatten küsst
Eva und die Apfelfrauen
Die Rose von Darjeeling
Eistochter
Annikas BücherweltDer Prinz der Schatten
Der Novize der Assassinen
Beate SenftHilfe mein Kaktus hat Herpes
BücherfeeZorneskalt
Drei Bier auf die vier
Hilfe mein Kaktus hat Herpes
CarmenZorneskalt
ChristianeTausche Schwiegermutter gegen Goldfisch
Das Jahr der Kraniche
claudeDrei Bier auf die Vier
DaggiDie Liste der vergessenen Wünsche
fairy-bookDer Ruf des Kuckucks
Die Seelen der Nacht
Flavia de Luce 5
Beim 2. Mann wird alles besser
Eistochter
Filia LibriEva und die Apfelfrauen
Zum Teufelchen mit dir
Du wirst vergessen
Nachtmahl im Paradies
Je süßer das Leben
Hilfe mein Kaktus hat Herpes
HanneDas Glück eines einzigen Tages
Eva und die Apfelfrauen
HeikeDer Ruf des Kuckucks
Mord im Gurkenbeet
Mord mit Schnucke
horrorbieneDas Gewölbe des Himmels - Der Vergessene
Ritter dunklen Rufs
Der Ruf des Kuckucks
Der Prinz der Rache
Ina VainohulluDu wirst vergessen
Mademoiselle Melon erlebt ein Wunder
IsabelKalte Herzen
Tau doch
40 Stunden
Der Ruf des Kuckucks
Das andere Kind
Vergiftet
Die Bibel-Verschwörung
Böses Herz
Die Rosenzüchterin
Tausendschön
Der scharlachrote Löwe
JaciDer Gottbettler
JessicaHilfe mein Kaktus hat Herpes
Knalltüten
Julia - BuecherwurmHilfe mein Kaktus hat Herpes
Grazie
Zorneskalt
Das sechste Herz
Julia KreutzkampEva und die Apfelfrauen
KatieDie Enklave
KatjaWikinger der Liebe
KerryHimmelskinder
Ich soll nicht töten
40 Stunden
KittyEinfach Liebe
Tausche Schwiegermutter gegen Goldfisch
40 Stunden
Wer Schatten küsst
KleeblattWo die Nacht beginnt
lesen verbindet …Mord ist kein Kinderspiel
Halunken Tod und Teufel
Vorhang auf für eine Leiche
Tausendschön
Die Lazarus Formel
40 Stunden
Gottes geheime Schöpfung
LuValentina - Verborgene Lust
Friedensengel
Bis in den Tod
Manu´s TintenkleckseDer Ruf des Kuckucks
Mord im Gurkenbeet
Hilfe mein Kaktus hat Herpes
Einfach Liebe
Merlins BücherkisteLiebe auf den ersten Klick
Böses Herz
Rosenzauber
Lilienträume
Mijau96Du wirst vergessen
Magyria: Das Herz des Schattens
MoneDer Reiter der Stille
Mone P.Die Liste der vergessenen Wünsche
Mord im Gurkenbeet
Eva und die Apfelfrauen
Weil du mich verführst
Einfach Liebe
Das Jahr der Kraniche
Frauen verstehen in 60 Minuten …
Dreh dich nicht um
NatalieWer ins kalte Wasser springt
40 Stunden
Das sechste Herz
nefVerrat
Rache
40 Stunden
NiniAllwissend
Ihr unschuldiges Herz
Zerstört
Entsetzen
PetraMord mit Schnucke
Hilfe mein Kaktus hat Herpes
Petra L.Rosenzauber
Tausendschön
Harter Schnitt
Belladonna
Wer Schatten küsst
Vergiss mein nicht
Die Liste der vergessenen Wünsche
RissaRungholts Ehre
RitjaEva und die Apfelfrauen
Im Tal des Fuchses
Das witzigste Vorlesebuch der Welt
Mord mit Schnucke
SabineEva und die Apfelfrauen
Mord mit Schnucke
Das Geheimnis des Walfischknochens
Keine Schokolade ist auch keine Lösung
Lieblingslied
Du wirst vergessen
SamyDas Herz des Schattens
Blutrote Küsse
Die Seele des Schattens
Die Herren von Winterfell
Das Vermächtnis der Drachenreiter
Ritter dunklen Rufs
Wächterin der Dunkelheit
Wenn es plötzlich Liebe ist
Küss mich, küss mich nicht
Der Auftrag des Ältestens
Der Traum des Schattens
Sarah RawrpunxLiebe auf den ersten Klick
SimonePinguine lieben nur einmal 
Hilfe mein Kaktus hat Herpes
SinaDas Lied von Eis und Feuer
Die Saat des goldenen Löwen
Sturm der Schwerter
Die Buchflüsterin
Du wirst vergessen
Die Königin der Drachen
Fabelheim
SonjaSpiel mit dem Mörder
Tausendschön
Mutter, wann stirbst du endlich
Liebe auf den ersten Klick
Die letzte Zeugin
40 Stunden
Steffi BauerZorneskalt
StephienchenDrei Bier auf die vier
Mitternachtsspitzen
Mitternachtsspitzen
Die Bücherdiebin
Hilfe mein Kaktus hat Herpes
Eva und die Apfelfrauen
SunshineTausche Schwiegermutter gegen Goldfisch
Hilfe mein Kaktus hat Herpes
Ich bin dann mal offline
Susanne (Klusi)Mord mit Schnucke
Ullas BücherseiteDas Lied des Falken
Die Rose von Darjeeling
Mit falschem Stolz
Eva und die Apfelfrauen
Rosenzauber
Lilienträume
Fliedernächte
Knalltüten
Jägermond
VikiDie Liste der vergessenen Wünsche



Bücher, die mehr als 1x gelesen wurden:


10xHilfe mein Kaktus hat Herpes
9xEva und die Apfelfrauen
7x40 Stunden
7xDer Ruf des Kuckucks
6xZorneskalt
5xDu wirst vergessen
5xMord mit Schnucke
4xDie Liste der vergessenen Wünsche
4xTausendschön
3xDrei Bier auf die vier
3xEinfach Liebe
3xEistochter
3xLiebe auf den ersten Klick
3xMord im Gurkenbeet
3xRosenzauber
3xTausche Schwiegermutter gegen Goldfisch
3xWer Schatten küsst
2xBöses Herz
2xDas Jahr der Kraniche
2xDas Lied von Eis und Feuer
2xDas sechste Herz
2xDie Rose von Darjeeling
2xDreh dich nicht um
2xKnalltüten
2xLilienträume
2xMitternachtsspitzen
2xRitter dunklen Rufs


Und hier natürlich das wohl wichtigste Ranking ^^

Die Rankingliste der TOP 3 führen folgende Teilnehmer an:

Platz 1 mit 11 gelesenen Büchern: 

Platz 2 mit 9 gelesenen Büchern:

Platz 3 mit 8 gelesenen Büchern:
Mone P. 

Auch in diesem Jahr hat uns der blanvalet-Verlag wieder seine Unterstützung angeboten - an dieser Stelle ein riesen Dankeschön nach München! Wir dürfen wieder Anfragen nach Büchern zu Rezensionszwecken starten - habt ihr das alle schon gemacht? Wenn nicht, ran an eure Mail-Accounts und los gehts - einfach eine E-Mail an sebastian.rothfuss@randomhouse.deschreiben und gebt bitte als Betreff die blanvalet-Challenge und euren Nicknamen an, damit wir jeweils zugeordnet werden können. Wollen wir doch mal zusehen, dass wir ihn mit unseren Anfragen ordentlich beschäftigen können, zumal wir ihn jeden Monat mit unseren geballten Rezensionen fast umhauen ^^
 
So, nach einem gigantischen zweiten Monat starten wir am besten gleich mal weiter in den nächsten. Da der März ja mit der Leipziger Buchmesse aufwartet, bleibt dennoch die Frage: Werden wir es schaffen, die 250er Büchermarke der zu lesenden und zu rezensierenden Bücher zu knacken?

 
Liebe Grüße

Kleeblatt und Kerry  

[Neuzugänge] der 9. KW 2014

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Ist schon komisch. Wir haben so viele Bücher, die wir noch lesen müssen und trotzdem sind wir traurig, wenn kein neues in unseren Briefkästen liegt. Unsere SuBs sagen, wir brauchen keine neuen und doch findet sich wie immer das ein oder andere Buch, das gern in unseren Regalen Platz nehmen möchte.
Diese Bücher sind in der letzten Woche zu uns gekommen.


Hier findet ihr sie:

Kerrys Neuzugänge:


 
Kleeblatts Neuzugänge:
 
- Olbrich, Jörg - Hilmer - Der Lemming, der nicht sterben wollte
- George, Nina - Die Mondspielerin
- Carl, Paul - Tod im Olivenhain 
- Smolinski, Jill - Fast wie neu 
- Lawens, Christine - Ricardas Erbe 
- Roberts, Nora - Das Geheimnis der Wellen 
- Finn, Thomas - Schwarze Tränen 
- van Genechten, Guido - Super-Marienkäferchen 
- Teufl-Heimhilcher, Brigitte -  Paragrafen & Grafen
- Niewerth, Yvonne / Schreiber, Charlotte - Aus Liebe zum Kochen



Gibt es Bücher von unseren vorgestellten, die ihr auch gern gehabt hättet? Wenn ja, welches?

Wir wünsche euch noch einen schönen Sonntag und eine
Woche mit vielen schönen Büchern

Kleeblatt und Kerry

[Rezension] Thomas Finn - Schwarze Tränen

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Leseprobe



Eckdaten:
Taschenbuch: 544 Seiten
Verlag: Knaur TB (3. März 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426513498
ISBN-13: 978-3426513491
Größe und/oder Gewicht: 21 x 13,6 x 4 cm

Inhalt gem. Knaur:
Im »Gasthaus zum Löwen« in Staufen findet Lukas Faust, Nachfahre des berühmten Doktor Faust, ein mittelalterliches Zauberbuch. Als er einen kostbaren Diamanten aus dem Einband herausbricht, geht auf einmal ein Froschregen über der Stadt nieder, und die Jagd auf ihn wird eröffnet. Erst der schwarze Pudel Mephistopheles, der sich als Teufel persönlich entpuppt, rettet ihn. Mephisto erklärt ihm, dass in der Hölle ein Machtkampf tobt. Wer die drei Teufelstränen besitzt, von denen Lukas’ Diamant eine ist, vermag die Apokalypse heraufzubeschwören. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn die zwei müssen die übrigen Tränen vor ihren Verfolgern finden.

Zum Buch:
Lukas Faust, Nachfahre des berühmten Doktor Faust ist ein kleiner Gauner und Trickbetrüger. Mehr schlecht als recht kommt er über die Runden.
Als er während eines betrügerischen Hütchenspieles plötzlich türmen muss, gelingt ihm das nur durch die Hilfe Sylvias. Dass sie ein Sukkubus, ein Liebesdämon ist, konnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen.
Sie befördert ihn irgendwie nach Staufen, in das Zimmer, in dem vor fast 500 Jahren sein Vorfahre Doktor Faust gestorben ist.
Bevor Sylvia ihm etwas antun konnte, wird er von Agrippa von Nettesheim gerettet, seines Zeichens ein Zauberer bzw. Hexenmeister.
Noch denkt Lukas eher an so etwas wie die Versteckte Kamera, doch bald muss er feststellen, dass das alles hier blutiger Ernst ist.
Der Zauberer bringt in dazu, um Mitternacht sein Erbe einzufordern, um es ihm gleich darauf abspenstig machen zu wollen. Es handelt sich um einen Folianten mit der Aufschrift "Höllenzwang". Während eines kurzen Kampfes zwischen den beiden, bricht aus dem Einband ein Diamant heraus und geht entzwei. Von da ab überschlagen sich die Ereignisse, denn es beginnt nicht nur die Jagd auf das Buch, sondern auch auf Lukas Faust...

Was für ein Buch. 
Der Autor ließ sich in dem Buch so gut wie alles tummeln, was irgendwie mit der Hölle zu tun hat. Egal, ob es der Teufel selbst in Form eines schwarzen Pudels mit Namen Mephistopheles ist, eine Hexe, Dämonen, Zauberer, in dem Buch hat alles Platz. Selbst Tatzelwürmer und die berüchtigten Wolperdinger hat er zum Leben erwacht.

In der Hölle gab es eine Revolution, der Teufel verfügt momentan nicht über seine volle Kraft und wurde aus ihr verbannt. Sein großes Ziel ist es, wieder von Gott in die Schar der Engel aufgenommen zu werden.

Jeder verfolgt hier seine eigenen Interessen und Lukas ist mittendrin.
Hilfe bekommt er von Abraham, einem Zauberer und Millepertia, einer Hexe, die sich jedoch lange davor gesträubt hatte. Sie sind auf der Suche nach den Tränen des Teufels, 3 Diamanten.

Gekonnt bindet der Autor bekannte Sagen und Erzählungen in seine Geschichte ein. So findet man im Buch die Nibelungensage verarbeitet, Kriemhilds Rosengarten zu Worms wie auch Kaiser Barbarossa und seine Mannen, die im Kyffhäuser noch immer schlafen und auf ihre Wiederkehr warten.

Der Autor hat sehr gute Recherchearbeit geleistet, nicht nur, was die alten Sagen angeht oder die Tragödie von Goethes "Faust". Der Leser bekommt Kenntnis von Diamanten wie den "Grüner Dresden" oder dem Orphanus  = „die Waise". 
Geschichtliche Persönlichkeiten wie Arnold von Wied, einem Erzbischof von Köln, oder dem Markgraf Karl, auf den die Stadt Karlsruhe beruht, finden sich ebenso in dem Buch wieder.
Eine kleine Geschichte durch die Zeit mit fundiertem Wissen wiedergegeben.

Das Buch strotzt nur so von Einfällen des Autors, die er fantastisch umgesetzt hat. Durch die hervorragende Recherchearbeit wirkt die Geschichte trotz der vielen Zauberer, Hexen und dem Teufel glaubhaft und nachvollziehbar.

Obwohl dieses Genre definitiv nicht zu meinem bevorzugten gehört, hat der Autor es geschafft, mich mit seinem Buch gefangen zu nehmen. Er hat mich in eine Welt hineinkatapultiert, die beängstigend real erschien.
Die Geschichte baut schon von Beginn an Spannung auf, bringt einige Wendungen und überrascht immer wieder aufs Neue.
Obwohl sie in sich abgeschlossen ist, wäre eine Fortsetzung denkbar.

Für Leser mit einem Hang zur Phantastik gebe ich meine uneingeschränkte Leseempfehlung.

Bewertung:



Ein Interview mit dem Autor geht heute ebenfalls noch online.
Es würde mich freuen, wenn ihr noch einmal hereinschaut.


Zum Autor:
(Text übernommen vom Knaur-Verlag)
Thomas Finn, geboren 1967 in Evanston/Chicago, studierte Volkswirtschaft und war nebenbei als Journalist und Autor für diverse deutsche Verlage und Magazine tätig, u.a. als Chefredakteur für das Magazin Nautilus. Seit 2001 arbeitet er als Roman-, Spiele- und Drehbuchautor. Er ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden, u.a. mit der Segeberger Feder. Er lebt und arbeitet in Hamburg. Mehr unter: www.thomas-finn.de


Auf diesem Wege möchte ich mich recht herzlich bei Lovelybooks und der 


bedanken, die mir das Rezensionsexemplar für eine Leserunde zur Verfügung gestellt haben.



Danke, dass ihr vorbei geschaut habt

[Interview] Das Katzenpersonal befragt THOMAS FINN

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Nachdem ich das Buch "Schwarze Tränen" gelesen habe, nahm ich die Gelegenheit wahr, den Autor Thomas Finn mit Fragen zu bombardieren, die er mir gern beantwortete.

Vielen Dank für die schnelle Beantwortung derselben.



Für uns Unwissende, stellen Sie sich uns kurz vor?
Nun, ich bin 46 Jahre alt, Drehbuch-, Theater-, Spiele- und Romanautor und lebe und arbeite in Hamburg. Wer mehr über mich wissen möchte, werfe am besten einen Blick auf meine Webseite unter www.thomas-finn.de. Ich bin nicht so gut darin, mich selbst zu beschreiben :-).

Warum haben Sie angefangen Bücher zu schreiben?
Schwierig zu sagen. Weil ich schon von Kindesbeinen an eine Leseratte war? Weil ich es liebe, mir aufregenden und spannenden Geschichten auszudenken und damit ein Publikum zu unterhalten? Weil ich gern schreibe? Vermutlich von allem etwas. Bei Romanen ist man auch mehr Herr seiner eigenen Geschichten, als etwa bei Drehbüchern. 

Wie sieht Ihr normaler Tagesablauf aus?
Vermutlich unspektakulärer, als die meisten denken. Ich stehe meist spät auf, komme dafür aber auch erst spät zur Ruhe. Grund dafür ist, dass ich abends oft mehr Zeit zum Schreiben finde. Wenn ich nicht gerade am Schreiben bin, grüble ich über neue Geschichten nach. Irgendwie ist mein ganzes Leben aufs ‚Geschichten erfinden’ ausgerichtet. Das heißt aber nicht, dass ich introvertiert bin oder zurückgezogen lebe. Ich habe zum Glück einen großen Freundeskreis, bestehend aus vielen kreativen Menschen, die mich bei meiner Arbeit beflügeln und mich auch aus ihr herausreißen, wenn es Not tut. 

Wie wichtig ist Ihnen der Leserkontakt und das direkte Feedback Ihrer Leser?
Sehr wichtig. Ich schreibe ja nicht für den luftleeren Raum, sondern um möglichst gut zu unterhalten. Insofern freue ich mich über Feedback jeder Art und besuche deswegen auch sehr gern Cons und Buchmessen, wo ich meine Leser real live treffen kann.

Mit welchem Buch erwachte Ihre Liebe zur Literatur?
Zunächst mit den Grimm’schen Märchen, dann mit dem ersten „Geheimnis um...“-Band von Enid Blyton. Diese Jugendbuchreihe habe ich förmlich verschlungen, kaum, dass ich lesen konnte. Ins Phantastische driftete mein Lesegeschmack etwa mit zehn Jahren, als ich die Heftromane um den Geisterjäger „John Sinclair“ kennenlernte.

Schullektüre – die meisten hassen sie, wie sah es bei Ihnen aus?
Schwierig zu beantworten. Das kam natürlich auf die zugrunde liegende Lektüre an. Immerhin erinnere ich mich noch heute gut an Bücher wie „Sansibar, oder der letzte Grund“, »Draußen vor der Tür“, „Königliche Hoheit“ und nicht zuletzt den „Faust“. Unsere Schullektüre kann also nicht so schlecht gewesen sein .

Mochten Sie während Ihrer Schulzeit Goethes „Faust“?
Ja, unbedingt. Das Buch kam mir vor, wie einer der ersten phantastischen Stoffe überhaupt. Und ich war schwer davon angetan, wie es Goethe geschafft hat, einen ganzen Roman in Reimen abzufassen. „Faust“ hatte mich so begeistert, dass ich für die darauffolgende Deutsch-Klassenarbeit erstmals eine 1 als Note erhielt.

Beeinflusste Sie ein Buch auf Ihrem Weg in die Schriftsteller-laufbahn?
Vermutlich nicht. Dafür habe ich einfach zu viele Bücher gelesen – und auch zu viele Filme gesehen. Sie alle haben mich irgendwie beeinflusst. Aber einzelne Werke sind mir noch immer bestens in Erinnerung, etwa Barbara Hamblys „Jagd der Vampire“ oder Tim Powers „Die Tore zu Anubis Reich“.

Neben der Schriftstellerei – wie viele Bücher lesen Sie so als Privatperson im Jahr?
Leider nicht mehr so viele wie früher. Als Schüler und Student habe ich locker fünfzehn bis zwanzig Bücher pro Jahr gefressen. Seit ich selbst schreibe, sind es noch etwa drei Romane. Meist von Kollegen, an deren Arbeit ich interessiert bin. Grund ist, dass ich heute schon aus Recherchegründen sehr viel mehr Fachliteratur zu allen möglichen Themen lesen muss, und mir neben der Schreiberei auch nicht mehr so viel Zeit bleibt, mich selbst mal entspannt mit einem Buch zurückzulehnen. Ein Schicksal, das viele Kollegen teilen. Ich muss allerdings gestehen, dass es inzwischen auch nicht mehr so viele Autoren schaffen, mich wirklich zu überraschen. Dafür kenne ich die Tricks und Kniffe der Zunft einfach zu gut.

Nach der Lektüre von Schwarze Tränen stellt sich mir die Frage, wie bibelfest sind Sie?
Geht so. Was ich halt durch gezielte Recherchen zu bestimmten Themen weiß. Da ich bekennender Agnostiker und Humanist bin, interessiert mich die Bibel eher als Anschauungsmaterial. Zur Erbauung lese ich vergnüglichere Dinge. Und in meinem Privatleben spielt die Bibel schon gar keine Rolle.  

Wie recherchiert man für ein Buch, in dem es von Hexen, Zauberern, Teufel und Dämonen nur so wimmelt?
Indem man sich intensiv mit deutschen Sagen und Mythen beschäftigt, was eines meiner privaten Steckenpferde ist. Ich hüte in meinen Regalen einen ganzen Schatz von Büchern zum Thema. Auch da war mir Goethes Faust schon früh ein leuchtendes Beispiel. Ich habe erst durch die intensive Auseinandersetzung mit dem Buch begriffen, welche unglaubliche Arbeit in dem Stoff steckt – und das ganz ohne die Mithilfe von Internet, Suchmaschinen und gut vernetzten Bibliotheken.  

Ihre Bücher sind ja alle irgendwie fantasylastig. Warum dieses Genre, was fasziniert Sie daran?
Ich bevorzuge den Ausdruck ‚Phantastik’, weil ‚Fantasy’ als Begriff gern synonym für ‚High Fantasy’ a la Tolkien gebraucht wird. Tatsächlich liebe ich Geschichten, in denen das übernatürliche Element auf die eine oder andere Weise in das Leben der Protagonisten eindringt. Damit verbunden war bei mir schon immer dieses gewisse aufregende Kribbeln, weil die üblichen rationalen Erklärungen ja erst einmal ausfallen. Ganz klar, man muss solche Geschichten mögen, um sie selbst schreiben zu können. Dass ich solche Geschichten aber bevorzuge, liegt ganz sicher an meinem Werdegang mit der Phantastik im Allgemeinen. Bei solchen Geschichten ist eben alles möglich :-).  

Ich könnte mir vorstellen, dass die Geschichte mit Lukas weitergeht, ist da irgendetwas in der Richtung angedacht?
Das kommt ganz darauf an, wie erfolgreich Schwarze Tränen wird. Der Roman ist bewusst in sich abgeschlossen, aber ich gestehe, ich hatte einen höllischen Spaß beim Schreiben der Story. Sollte es also dazu kommen, besteht da tatsächlich eine konkrete Idee. 

Welches Buch befindet sich aktuell auf Ihrem Nachttisch?
Das „ABC des Tauchsports“ von W. Mattes. Ich weiß, schon wieder ein Sachbuch. Aber ich bin halt schon wieder mit meinem nächsten Roman beschäftigt, einem Mystery-Thriller an der deutschen Küste, der im Herbst bei Piper erscheint.  

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Weiterhin viele spannende Ideen für neue Geschichten :-)



Herzlichen Dank an Thomas Finn für die Beantwortung der Fragen.

[Rezension] Viola Bellin - Parallelum: Der dunkle Beobachter (Band 1)

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Vorab ein paar Eckdaten: 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 882 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 210 Seiten

Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN:
B00H2JWK1O


Klappentext gem. Amazon:
Als ihr Vater auf unerklärliche Weise stirbt, bricht für Eva Riccardi eine Welt zusammen. Fünf Jahre später tritt sie in seine Fußstapfen und arbeitet für die römische Polizei als Beraterin. Ihr Ziel ist es, den Tod ihres Vaters zu verstehen und aufzuklären.

Ein Serienmörder treibt sein Unwesen in der italienischen Hauptstadt. Eva scheint mit ihm und seinen Taten verbunden zu sein, denn mit jedem seiner Morde verändert sie sich: Sie leidet unter Schlafstörungen und bildet außergewöhnliche Fähigkeiten aus.
Ein mysteriöser Mann taucht auf jedem Tatort auf. Als er Eva ihre tatsächliche Aufgabe und die Existenz des Parallelums offenbart, vermag sie nicht mehr zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden.


Rezension:
Als Eva Riccardi 17 Jahre alt war, wurde ihr Vater Commissario Giuliano Riccardi halbtot in einer Gasse aufgefunden. Fest steht, er wurde von einem Serienmörder angegriffen, der bisher nicht gefasst werden konnte. Nach mehreren Wochen im Koma stirbt er. In dieser schlimmen Zeit wurde Eva immer wieder von ein und demselben Alptraum heimgesucht.

5 Jahre später arbeitet Eva als Consultin Detective (offizielle Beraterin) bei der Polizei Rom. Gaetano DiPietro, der Polizeichef und ein Freund ihres Vaters, hat diese Stelle extra für sie eingerichtet und Eva ist sehr gut in ihrem Job, denn sie spürt instinktiv, wenn jemand lügt. Auch lebt sie schon seit geraumer Zeit mit ihrem Freund und Kollegen Giovanni zusammen, der ihr wohl auf absehbare Zeit einen Antrag machen wird, denn Eva fand in seinem Kleiderschrank einen verdächtigen Ring. Doch leider hat sie keinerlei Zeit für Müßiggang, denn sie wird zu einem neuen Fall gerufen. Die Leiche der 18-jährigen Isabella Greci wird aufgefunden. Das Mädchen ist verblutet und erinnert sehr an einen anderen Mord, der vor vier Tagen begangen wurde. Hierbei handelte es sich um ein männliches Opfer, das unter ähnlichen Umständen gefunden wurde.

Eva ahnt, dass sie es hier mit einem Serienmörder zu tun hat, doch nicht nur das belastet sie. Seit vier Tagen, seit der erste Mord dieser Serien geschehen ist, kann Eva nicht mehr schlafen und obwohl sie sich gut fühlt, ja sogar besser, als jemals zuvor, sieht sie nicht so aus. Ihr Freund bittet sie inständig, zum Arzt zu gehen und Eva befolgt ihm zuliebe seinen Rat. Dort muss Eva jedoch feststellen, dass irgendwas mit ihr ganz und gar nicht stimmt. Bei der Blutentnahme bricht die Nadel entzwei und die Wunde schließt sich auch sofort wieder. Wenige Tage später stellt sie zudem auch noch fest, dass sich ihr Gehör extrem verbessert hat und das an Schlaf noch immer nicht zu denken ist. Dann jedoch wird eine weitere Leiche eines jungen Mädchens gefunden und die Ereignisse in Evas Leben überschlagen sich, zumal sie den Mann wiedersieht, den sie bisher immer wieder in der Nähe der Tatorte ausgemacht hat. Wer ist er, hat er etwas mit dem Serienkiller zu tun und warum scheint nur sie auf ihn aufmerksam zu werden?


Der 1. Band der Parallelum-Saga! Der Plot wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders gut hat mir hier gefallen, dass die Autorin neben den typischen Thriller-Elementen auch sehr viele mystische Elemente mit eingebaut hat, sodass ich mir nie sicher war, wohin mich die Geschichte führen würde, weil sie einfach nicht vorhersehbar war. Die Figuren wurden authentisch und facettenreich erarbeitet, sodass jede einzelne, angefangen bei Protagonistin Eva, bis hin zu Nebencharakteren wie Francesco einen sehr hohen Wiederkennungswert hatten und ganz ehrlich, ich hätte in manchen Situationen sehr gerne mit Eva getauscht, in anderen hingegen auf gar keinen Fall. Den Schreibstil empfand ich als sehr fesselnd zu lesen, sodass ich mich förmlich genötigt gesehen habe, das Buch am Stück zu lesen und leider, leider beginnt jetzt wieder die Wartezeit auf den nächsten Band, der hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt.

Bewertung: 

Die Autorin:
Viola Bellin wurde in Frankfurt am Main geboren. Schon als kleines Kind begeisterte sie sich für Bücher. Früh begann sie eigene Geschichten zu schreiben. Während ihres Fernstudiums zur Autorin, schrieb sie an ihrem Manuskript zum ersten Teil der Parallelum-Saga. Mit der Veröffentlichung erfüllte sie sich einen lang ersehnten Traum. Sie ist bekennender Film- und Serienjunkie und lebt, zusammen mit ihrer Familie und Hunderten von Büchern und Filmen, im schönen Taunus. (übernommen von amazon)

Die Homepage der Autorin findet ihrhier


Wie ich zu dem Buch kam: 
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei


bedanken, die mir das Buch zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt hat.

[Interview] Das Katzenpersonal befragt Viola Bellin

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Ich liebe es, Interviews zu lesen und Autoren meine Fragen zustellen, denn ich bin neugierig und möcht gerne wissen, wer sich hinter dem Autoren verbirgt ^^ So auch dieses Mal. Viola Bellin hat sich bereit erklärt, mir Rede und Antwort zu stehen:

Folgende Bücher hat Viola Bellin bereits geschrieben:








Viola, für uns Unwissende, stellst du dich uns kurz vor? 

Ich wurde 1992 in Frankfurt am Main geboren. Schon als kleines Kind haben mich Bücher fasziniert und das Schreiben hat mich begeistert. Als mir die Idee zu Parallelum kam, ließ mich diese nicht mehr los. Ich machte ein Fernstudium zur Autorin und schrieb währenddessen an meinem Manuskript zum ersten Teil der Parallelum-Saga. Mit der Veröffentlichung habe ich mir einen lang ersehnten Traum erfüllt. Ich bin bekennender Film- und Serienjunkie und lebe, zusammen mit meiner Familie und Hunderten von Büchern und Filmen, im schönen Taunus.



Warum hast du angefangen Bücher zu schreiben?

In erster Linie weil es mir großen Spaß macht. Das habe ich schon in der Grundschule feststellen können. Immer wenn es in Deutsch eine Aufgabe gab, die mit kreativem Schreiben zu tun hatte, war ich Feuer und Flamme. Die Ideen sprudelten nur so. Damals entschloss ich mich, irgendwann mal ein Buch zu schreiben.


Wie sieht dein normaler Tagesablauf aus?

Ich schreibe und recherchiere, trinke Kaffee und schreibe, lese und schreibe noch mehr … ;-) Natürlich schreibe ich nicht nur an meinem Buch. Ich recherchiere und schreibe Artikel für meinen Blog, schreibe an meinen Aufgaben und Hausarbeiten und lerne für mein Fernstudium. Ständig entwickle ich auch neue Ideen für weitere Schreibprojekte.


Welches Buch befindet sich aktuell auf deinem Nachttisch?

Gerade angefangen habe ich mit dem Buch: „Die Bestimmung“ von Veronica Roth. Doch auf meinem SUB befinden sich weitaus mehr Bücher. Um nur einige zu nennen: „Die Arena“ von Stephen King, „Happy Family“ von David Safier, „Verflucht“ von Lili St.Crow …


Wie wichtig ist dir der Leserkontakt und das direkte Feedback deiner Leser?

Sehr wichtig. Besonders als Self-Publisher ist der Kontakt zu Lesern elementar. Ich bin immer offen für konstruktive Kritik und versuche mich immer zu verbessern. Da ist mir natürlich die Meinung der Leser enorm wichtig.


Sammelst du selber Bücher/Buchreichen/signierte Bücher oder ähnliches?

Ich bin leidenschaftliche Buch-, Film- und Seriensammlerin.


Mit welchem Buch erwachte deine Liebe zur Literatur?

Meine Liebe zur Literatur erwachte schon sehr früh, doch das erste Buch, welches mich wirklich gefesselt hat, wie kein anderes davor war: „Emil und die Detektive“ von Erich Kästner. Natürlich gab es auch andere wie etliche Märchen der Brüder Grimm, doch „Emil und die Detektive“ war mein erstes Buch, welches ich selbst gelesen habe


Welches Buch kann dich noch heute begeistern?

Da gibt es viele und alle unterschiedlichsten Genres. Um nur einige zu nennen: Die Harry-Potter-Reihe von J.K. Rowling, die Panem-Reihe von Suzanne Collins, „P.S. Ich liebe Dich“ von Cecilia Ahern, „The Codex“ von Douglas Preston, „White Devil: Tödlich Liste“ von Paul Johnston und viele weitere könnte ich alle paar Jahre wieder lesen.

Bevorzugst du Einzelbände oder Reihen?

Ich bevorzuge Reihen. Ich finde da kann man die Protagonisten viel besser kennenlernen. Auch das Schreiben von Reihen bevorzuge ich. Man hat mehr Spielraum um die Charaktere entfalten zu lassen.


Was wünschst du dir für die Zukunft? 

Ich wünsche mir weiterhin Bücher schreiben zu können, die mich und meine Leser begeistern. Mein Ziel ist es mit meinen Geschichten anderen Menschen Freude bereiten und sie vom anstrengenden Alltag, mit auf eine Reise in eine andere Welt nehmen. Wie sehr viele Bücher mir zum Träumen verhalfen, so möchte ich, dass auch durch meine Geschichten Menschen zum Träumen gebracht werden.
 

„Parallelum – Der dunkle Beobachter“ ist ja der Auftakt zu einer Reihe. Wie viele Bände wird sie umfassen und wann erscheint der nächste Band?

Die Parallelum-Saga ist auf drei Bände ausgelegt. Zurzeit schreibe ich an dem zweiten Band, der voraussichtlich im Herbst 2014 erscheinen wird.

Wie kam es, dass du in deinen Thriller mystische Elemente mit aufgenommen hast?

Ich lese am liebsten Thriller/Krimi, Science-Fiction und Fantasy. Dass was ich gerne lese, schreibe ich auch gerne. So kam ein Fantasy-Thriller dabei heraus.

Wie kamst du auf die Idee, ein Paralleluniversum zu erschaffen, dass dem unseren entwicklungstechnisch sehr weit voraus ist?

Schöne Frage:-) Ich finde die Frage: „Was wäre wenn …?“, sehr interessant. Die Entwicklung und das Leben der Menschen, basiert auf deren Entscheidungen. Was wäre, wenn Kolumbus Amerika niemals entdeckt hätte. Vielleicht hätten ihn die Italiener und nicht die Spanier geschickt, um Gewürze aus Indien zu holen. Was wäre, wenn noch immer nur Indianer in Amerika leben würden und es die USA nicht geben würde. Was wäre, wenn Adolf Hitler bei seiner ersten Bewerbung an der Kunstakademie angenommen worden wäre (und ein erfolgreicher Künstler geworden wäre)? Wäre dann womöglich alles, was passiert ist, nicht passiert? Was wäre, wenn bereits vor Jahrzehnten ein Forscher ein Mittel entdeckt hätte, welches Krebs heilt? ... Im Parallelum leben zwar dieselben Menschen, doch diese haben lediglich andere Entscheidungen getroffen, woraufhin sich alles andere verändert hat.

Wie viel Viola Bellin steckt in Eva Riccardi? 

Jeder Autor schreibt (zumindest ein wenig) selbst Erlebtes oder beschreibt Eigenschaften von Menschen, die er selbst kennt. Eva kommt genau wie ich aus Italien und trinkt für ihr Leben gern Espresso ;-) Auch den Verlust eines geliebten Menschen mussten wir beide leider mit jungen Jahren erleiden.

In „Parallelum – Der dunkle Beobachter“ trifft Eva ja auf einen nicht uninteressanten Mann, doch leider werden sie auf grausame Weise getrennt. Wird es ein Wiedersehen geben? 

Das will ich doch schwer hoffen ;-) Vielleicht nicht so bald, doch wenn es ein Wiedersehen geben wird, dann eines das man so nicht erwarten würde.


Herzlichen Dank an Viola Bellin für die Beantwortung der Fragen.

[Rezension] Nora Roberts - Das Geheimnis der Wellen

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Leseprobe



Eckdaten:
Gebundene Ausgabe: 608 Seiten
Verlag: Diana Verlag (3. März 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453291549
ISBN-13: 978-3453291546
Originaltitel: Whiskey Beach
Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,6 x 4,8 cm

Inhalt gem. Diana:
Wenn es kein Vergessen gibt
Eli Landons Leben zerbricht, als seine Frau ihm eine Affäre gesteht und kurz darauf brutal getötet wird. Obwohl es für Elis Schuld keine Beweise gibt, lastet der Mordverdacht schwer auf ihm. An der rauen Küste Neuenglands sucht er Zuflucht. Hier lernt er Abra kennen, die ihm neuen Lebensmut schenkt. Doch als Abra eines Nachts angegriffen wird, gerät Eli erneut ins Visier. Ihm bleibt keine Wahl: Er muss den Mörder seiner Frau finden, sonst verliert er alles - auch seine zarte Liebe zu Abra ...

Zum Buch:
Eli Landons ist psychisch ziemlich weit unten, als er nach Whiskey Beach kommt. Seine Großmutter, die dort ein Haus hat, ist nach einem Sturz von der Treppe bei seinen Eltern in Boston und bat ihn, doch während ihrer Abwesenheit im Haus nach dem Rechten zu sehen. 
Eli, der ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod seiner Frau noch immer nicht ganz von dem Verdacht als Mörder reingewaschen ist, will dort nur noch abschalten und weiter sein Buch schreiben.
Seine Karriere als Anwalt musste er abschreiben, so dass ihm nur noch das Schreiben, das er lange als Hobby betrieben hatte, geblieben ist.
In Whiskey Beach angekommen, trifft er auf Abra Walsh, die eine Freundin seiner Großmutter Hester ist und dort zum Putzen ins Haus kommt.
Abra, der bei der ersten Begegnung mit Eli sein trauriges Gesicht aufgefallen ist, will helfen, dass er wieder neuen Lebensmut findet. 
Auf Eli wurde ein Privatdetektiv angesetzt und als dieser tot aufgefunden wurde, steht wieder Eli unter Mordverdacht.
Zeitgleich wurde auch Abra in Elis Wohnung von einem Unbekannten angegriffen, dem sie nur knapp entkommen konnte.
Im Keller stellen sie kurze Zeit später fest, dass irgendwer sich im Keller zu schaffen macht, denn dort wurde ein Graben ausgehoben. 
Ist das alles noch damit zu erklären, dass vor Jahren ein Schiff vor Whiskey Beach untergegangen ist und ein Überlebender mit einem sagenhaften Schatz auftauchte? Der Schatz jedoch wurde nie mehr gefunden. Gibt es da einen Zusammenhang und wenn ja, wie passen die Morde da rein? ...

Nora Roberts ist für mich eine der ganz Großen, wenn es heißt, unterhaltsame und spannende Geschichten zu schreiben. Ihr Name ist fast immer Garantie für gute Bücher.
So hatte ich ein wiederholtes Mal mit einem Buch von ihr wunderbare Stunden mit Lesen verbracht, die viel zu schnell vergangen sind.

Zusammen mit Eli Landons bin ich nach Whiskey Beach gekommen, wo er das Haus seiner Großmutter "hüten" soll und sich zum Schreiben eines Romans zurückgezogen hat.
Recht bald lernt er die taffe Abra kennen, die selbst wie ein Stehaufmännchen agiert, immer anderen helfend, obwohl auch sie es nicht immer leicht im Leben hatte. Auch sie hatte sich in Whiskey Beach vor Jahren zurückgezogen und ist dort ein völlig neuer Mensch geworden.

Lange lässt es sich nicht verbergen, dass Eli und Abra sich zueinander hingezogen fühlen, aber sie gehen die Sache langsam an.
Eli, der nunmehr nach dem Mord an dem Privatdetektiv wieder im Fokus der Polizei steht, will nun endlich wissen, was es mit den Morden auf sich hat, sowohl dem Mord an dem Privatdetektiv, wie auch an dem Mord an seiner Frau. Er vermutet dabei einen Zusammenhang, kann aber keinen Nenner finden, wie die beiden Morde zusammenhängen können. Er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und schaltet auch separat eine Detektivin mit ein.

Auch als Leser bleibt man lange Zeit im Unklaren. Man rätselt genau wie Eli und Abra und schafft es doch nicht, mehr als ein paar Vermutungen abzulassen.
Auf den Mörder und die Aufklärung kommt man recht spät, so dass für Spannung das ganze Buch über gesorgt ist. 

Nora Roberts gelingt es mühelos, mir das Gefühl des Strandes und der Wellen sowie die Nähe des Leuchtturms nur mit Worten fühlbar nahe zu bringen. Die salzige Meeresluft habe ich fast mit eingeatmet.

Es ist ein typischer "Nora Roberts Roman". Eine tolle Story, Spannung mit kriminellen Elementen sowie Liebe ergänzen sich hervorragend und machen die Geschichte rund.

Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen, ich war nicht in der Lage, das Buch wegzulegen und an einem anderen Tag weiterzulesen. Ich wollte sofort wissen, wie es ausgeht.
Nora Roberts ist schon lange eine meiner Lieblingsautorinnen und nach der Lektüre des Buches weiß ich auch wieder, warum.
Ein Buch, das ich sehr gern weiterempfehle.




Bewertung:



Zur Autorin: 
(übernommen von blanvalet)
Durch einen Blizzard entdeckte Nora Roberts ihre Leidenschaft fürs Schreiben: Tagelang fesselte sie 1979 ein eisiger Schneesturm in ihrer Heimat Maryland ans Haus. Um sich zu beschäftigen, schrieb sie ihren ersten Roman. Zum Glück - denn inzwischen zählt sie zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt. Nora Roberts hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Ehemann in Maryland.
Unter dem Namen J.D. Robb veröffentlicht Nora Roberts seit Jahren ebenso erfolgreich Kriminalromane.


Auf diesem Wege möchte ich mich recht herzlich beim 



bedanken, die mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Von Nora Roberts wurden von uns gelesen und rezensiert:


Danke, dass ihr vorbei geschaut habt

[Rezension] Dieter Bindig - Der Verhörspezialist

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Leseprobe



Eckdaten:
Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: Knaur TB (2. September 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426785846
ISBN-13: 978-3426785843
Größe und/oder Gewicht: 18,8 x 12,4 x 2,2 cm

Inhalt gem. Knaur:
Ein Kommissar verrät seine Strategien
Ihm macht so schnell keiner etwas vor: Dieter Bindig ist Kriminalhauptkommissar und seit über dreißig Jahren Verbrechern auf der Spur. Seine Aufgabe ist es, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Denn Dieter Bindig ist ausgebildeter Vernehmungsspezialist und erkennt, ob jemand die Wahrheit sagt oder wichtige Informationen verschweigt. In diesem Buch berichtet er von seinen spannendsten Fällen – von dreisten Tätern, vermeintlich verängstigten Opfern und davon, dass häufig nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Eine Anleitung vom Profi in Sachen Menschenkenntnis und ein spannender Einblick in die Verhörstrategien der Polizei.

Zum Buch:
Dieter Bindig, seit 30 Jahren im Dienst, berichtet von seiner Polizeiarbeit.
Er ist ein Verhörspezialist und weiß genau, worüber er schreibt.
Im Laufe der Jahre hat er sich fundiertes Fachwissen angeeignet, das er nicht nur innerhalb der Polizei weitergibt, sondern er lässt auch mit dem Buch den Leser daran teilhaben.

Ganz großen Wert legt er selbst darauf, die Personen, mit denen er zum ersten Mal zu tun hat, nicht in eine "Schublade" zu stecken. Er geht ihnen offen und ohne Vorurteile entgegen. Ja, er versucht sogar, die "Schubladen", in die man bestimmte Leute gern steckt, lange offen zu halten.

Anhand von Beispielen erläutert er, wie man erkennt, ob sein Gegenüber die Wahrheit sagt oder nicht. Durch die Körpersprache und Blickkontakte erkennt er, woran er bei ihnen ist. Hände, Füße, Nase reiben o.ä. zeigen ihm, ob er angelogen wird oder nicht.
Auch ich habe immer gedacht, dass derjenige im Unrecht ist, der bei langem Blickkontakt während eines Verhörs zuerst diesen unterbricht. Dass dem gar nicht so ist, ist z.B. eine der Erkenntnisse, die ich aus dem Buch gezogen habe. 

Er zeigt, wie Gespräche geführt werden, um es einem Täter oder Lügner, der seine eigene Schuld vertuschen will, leicht zu machen, die Wahrheit auszusprechen. Er geht individuell auf den Menschen ein, zeigt ihm Wege, aus dem Lügennetz herauszukommen.

Interessant ist auch die Zusammenarbeit mit dem Staatsanwalt. Wieviel Vorleistung erbracht und wie genau schon ermittelt werden muss, bevor ein Haftbefehl ausgestellt werden kann, ist für den Laien vorher nicht erkennbar. Man muss schon mit ziemlicher Sicherheit sagen und es beweisen können, bis dieser ausgestellt wird. 

Dieter Bindig bringt seine Erkenntnisse dem Leser so nah, dass man das Gefühl hat, in einem Hörsaal zu stehen und ihm zu lauschen. So empfand zumindest ich es. Er spricht den Leser sogar des öfteren direkt an und befragt ihn, wie weit man selbst zum gerade besprochenen Fall Erkenntnisse aus dem bisher gehörten ziehen kann.

Der Autor zeigt uns aber nicht nur, wie er arbeitet und wie erfolgreich er mit seinen Methoden ist. Er lässt den Leser auch daran teilhaben, wie man ihn selbst als Anfänger gelinkt hatte, indem man ihm eine fette Lüge aufgetischt hatte, der er aufgesessen ist. Diese fiel ihm später dann auf die Füße.

Alles in allem ein sehr aufschlussreiches Buch. Nicht nur, was die Polizeiarbeit angeht, sondern auch in den Erkenntnissen, die man als Leser daraus ziehen kann. Viele Dinge lassen sich im normalen Umfeld ebenfalls anwenden, z. B. wenn es darum geht, eine Lüge zu erkennen. Wenn man nur ein wenig darauf achtet, was man hier gelesen hat, dann dürfte es nicht allzu schwer sein.

Ich fand dieses Buch interessant und sehr aufschlussreich und kann es für Interessierte weiterempfehlen.

Bewertung:



Zur Autorin:
(übernommen von Droemer Knaur)
Dieter Bindig, geboren 1963, ist seit über dreißig Jahren Polizeibeamter und arbeitet als Kriminalhauptkommissar im K1 – zuständig für Brand-, Sitten- und Tötungsdelikte. Sein Spezialgebiet sind Verhöre, hierfür wurde er in Zusatzausbildungen zu Vernehmungstaktiken und Menschenkenntnis besonders geschult. Dieter Bindig ist verheiratet und Vater von drei Töchtern. Er lebt in Fürstenfeldbruck.

Auf diesem Wege möchte ich mich recht herzlich bei der



bedanken, der mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat

Danke, dass ihr vorbei geschaut habt

[TTT] - Top Ten Thursday #153

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Es ist wieder Donnerstag und auch diese Woche hat sich Alice Bücherland wieder was tolles ausgedacht





Diese Woche lautet das Thema:

"10 Bücher aus dem Bücherregal eures Partner/Kindes/besten Freundin"



mmmhhh, irgendwie sagt mir das Thema so nicht zu, deswegen habe ich es für mich etwas abgewandelt:
 
"10 Bücher aus dem SuB meiner Blogpartnerin, die ich gerne mal lesen möchte, sofern sie diese jemals lesen sollte"
 

So ist schon besser ^^



Kaum zu glauben, meine Blogpartnerin hat einen SuB von 700 (Stand 02.03.14) und ich habe nur mit Mühe und Not 10 Bücher gefunden - da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich unsere Lesegeschmäcker sind ^^

Ich gehe mal ganz fest davon aus,d ass ich dieses Woche mit niemandem ein Buch gemeinsam habe.


Ich wünsche euch eine schöne Restwoche

Liebe Grüße

Kerry
     



[Rezension] Kajsa Arnold - Jaden 01: Kissing a heart

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Leseprobe



Eckdaten:
Taschenbuch: 120 Seiten
Verlag: Oldigor Verlag; Auflage: 1., verb. Aufl. (17. September 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3943697991
ISBN-13: 978-3943697995
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Größe und/oder Gewicht: 19,8 x 12,4 x 1,2 cm

Inhalt gem. Oldigor:
Ava hat ihr Leben im Griff. Sie besucht das College, hat einen Job als Bedienung im Firework, und führt ein ruhiges Leben an der Seite ihrer Mutter, die nach einem Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist. Bis eines Tages Jaden auftaucht, der Sohn des Tennisstars Harry Styles. Nicht nur, dass Jadens Blicke und seine Tattoos Ava den Atem rauben, auch hält sie ihn für einen reichen Schnösel, der ein Angeberautor fährt und ihr den letzten Nerv raubt.
Dass Harry auch noch Ireland, Avas Mutter, einen Job anbietet, bringt das Fass zum überlaufen, denn Ava vermutet nichts Gutes hinter dieser plötzlichen Aufmerksamkeit der Styles Männer. Dass sie damit gar nicht so falsch liegt, wird bald klar und Ava setzt alles daran, hinter Jadens Geheimnis zu kommen.

Zum Buch:
Ava ist ein taffe junge Frau, die neben ihrem Studium abends in einer Bar jobt. Sie lebt gemeinsam mit ihrer Mutter Ireland in New Haven, die seit 4 Jahren nach einem schweren Unfall im Rollstuhl sitzt.
Als ihre Freundin Hope eines Tages Jaden, den Sohn eines reichen Tennisstars, mit in die Bar schleppt, hat sie sich recht schnell ein Urteil über ihn gemacht. Mit einfachen Worten, sie hält so gar nichts von ihm.
Dass Jaden das ganz anders sieht, ist ihr anfangs völlig egal.
Aber auch Jadens Vater Harry scheint ganz anders zu sein, als anfangs vermutet, bietet er doch Ireland sogar Arbeit an.
Bis eines Tages eine furchtbare Wahrheit ans Licht kommt und alles ändert ...

Ich muss schon sagen, die Autorin Kajsa Arnold hat mich schon leicht verärgert, denn als ich mich so schön eingelesen hatte, ist das Buch einfach zu Ende und endet mit einem fiesen Cliffhanger.

Dieser Band ist der 1. Teil einer Reihe um Jaden.
Eine wunderschöne Liebesgeschichte hält man mit dem Buch in Händen. Die Protagonisten Ava und Jaden berühren den Leser. 
Ava, die anfangs ihre Vorurteile gegen den reichen Schnösel Jaden hat, der als Sohn eines ehemaligen Tennisspielers mit diesem erst wieder nach New Haven gezogen ist, muss ihre Meinung doch recht schnell revidieren. Auch wenn sie sich eine Weile dagegen wehrt, ihr Herz kann sie nicht verleugnen.

Das Buch ist in der Ich-Form abwechselnd aus der Sicht von Ava und der von Jaden geschrieben, sodass der Leser live dabei ist. 
Sehr gelungen finde ich die Kapitelanfänge, die mit jeweils einem Scherenschnittbild versehen wurden und dem Schriftzug von Ava bzw. Jaden. So ist sofort klar, wessen Sicht gerade geschildert wurde.

Das Buch ist leider nur 112 Seiten lang, so dass es viel zu schnell zu Ende geht und man als Leser hilflos und bettelnd nach dem Folgeteil dasteht.
Man muss die Protagonisten loslassen, wo man sich gerade erst mit ihnen angefreundet hat. Ich habe sie sehr gern begleitet und musste sie in ihrer größten Not loslassen ... bis zum nächsten Teil.

Ich würde denken, man sollte schon den 2. Teil zur Hand haben, wenn man mit diesem hier anfängt. 
Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus.


Bewertung:


Zur Autorin:

(Text übernommen vom Oldigor-Verlag):

Geboren wurde Kajsa Arnold im Ruhrgebiet. Nach mehr als 11 beruflich bedingten Umzügen lebt sie wieder in Nordrhein-Westfalen. Sie schreibt Unterhaltungsromane unter diesem Pseudonym und »5 Farben Blau« ist ihre erste Publikation im erotischen Bereich. Unter anderem Namen hat sie schon mehrere Romane veröffentlicht.








Von Kajsa Arnold wurden gelesen und rezensiert:



An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich beim

bedanken, der mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.


Danke, dass ihr vorbei geschaut habt

[Rezension] Kajsa Arnold - Schwindelfreie Lügen

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Leseprobe



Eckdaten:
Taschenbuch: 120 Seiten
Verlag: Oldigor Verlag; Auflage: 1., verb. Aufl. (6. Dezember 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3943697878
ISBN-13: 978-3943697872
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Größe und/oder Gewicht: 19,8 x 12,4 x 1,4 cm

Inhalt gem. Oldigor:
Sylvie ist Goldschmiedin und wird als Verkäuferin in einem Juweliergeschäft überfallen. Geraubt wird nur ein wertvolles Collier. Um sich von diesem Schreck zu erholen, schenkt der Arbeitgeber ihr eine Reise nach Cannes zu den Filmfestspielen. Im Hotel trifft Sylvie auf den gut aussehenden Jean Godard, dem sie schon im Zug begegnet ist. Jean wirbt um sie und schnell ist Sylvie Feuer und Flamme ... doch ist dieser Jean Godard wirklich der, für den er sich ausgibt? Und kann sie seinen Worten Glauben schenken ... da auch noch die Juwelenausstellung ausgeraubt wird, die Sylvie mit Jean besucht ... Oder steckt etwas ganz anderes hinter seiner Maske?

Zum Buch:
Sylvie arbeitet in einem Juweliergeschäft, als sie eines abends überfallen wird. Der Täter wusste genau, was er wollte.
Und er hatte eine Stimme, die Sylvie unter die Haut ging und die sie nicht vergessen konnte.
Um diesen Schock zu verarbeiten, erhält sie von ihrem Chef Urlaub und ein Ticket für die Filmfestspiele in Cannes.
Im Zug dorthin lernt sie den gut aussehenden Jean Godard kennen und wie das Schicksal so will, fährt auch er nach Cannes, sogar ins gleiche Hotel.
Obwohl Sylvie sich zu ihm hingezogen fühlt, hat sie irgendwie das Gefühl, dass er nicht ganz das ist, was er zeigt. Sylvie ist auf der Hut, aber ist es dafür nicht längst zu spät? ...

Hach, wieder so ein schöner Liebesroman aus der Feder von Kajsa Arnold.
Mit wenigen Worten, denn das Buch hat nur 130 Seiten, nimmt sie den Leser mit in die Filmwelt der Schönen und Reichen, nach Cannes.

Nicht nur Sylvie ist von dem Charme des sympathischen Jean geblendet. Auch ich mochte ihn, trotz seiner Heimlichkeiten. 
Sylvie, die Protagonistin kann man sich sehr gut vorstellen, ihre Ängste und ihre Reaktionen. Dass sie während des Überfalls das Collier tatsächlich, zwar nach Startschwierigkeiten, herausgerückt hat, macht sie nur zu menschlich. Der Schreck sitzt ihr noch in den Gliedern, was man sehr gut nachvollziehen kann.
Sie beschäftigt sich in Gedanken immer noch mit dem Überfall, vor allem die sanfte Stimme des Räubers hat sie selbst überrascht.
Und nun ist da dieser Jean, der ebenfalls ihr Herz berührt, aber sie ist misstrauisch, denn irgendwas verheimlicht er ihr.

Die Geschichte ist von Anfang auf Tempo gemacht und spannend erzählt. Immer im Hinterkopf die Fragen, wie geht es aus und gibt es für die beiden eine Chance.
Trotz der Kürze des Geschichte lässt sie nichts vermissen. Liebe, Betrug, Vertrauen, Verbrechen ebenso wie Spannung vermischen sich zu einem vollendeten Ganzen und bescheren dem Leser spannende Lesegenuss mit einer Portion Liebe.
Kajsa Arnold, eine Autorin, die ich wiederholt gern weiterempfehle.

Bewertung:



Zur Autorin:
(Text übernommen vom Oldigor-Verlag):

Geboren wurde Kajsa Arnold im Ruhrgebiet. Nach mehr als 11 beruflich bedingten Umzügen lebt sie wieder in Nordrhein-Westfalen. Sie schreibt Unterhaltungsromane unter diesem Pseudonym und »5 Farben Blau« ist ihre erste Publikation im erotischen Bereich. Unter anderem Namen hat sie schon mehrere Romane veröffentlicht.








Von Kajsa Arnold wurden gelesen und rezensiert:



An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich beim

bedanken, der mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.




Danke, dass ihr vorbei geschaut habt

[Rezension] Kajsa Arnold - Rhys by Night 01: 5 Farben blau:

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Leseprobe

Trailer zum Buch


Eckdaten:
Taschenbuch: 228 Seiten
Verlag: Oldigor Verlag; Auflage: 1., verb. Aufl. (10. Oktober 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 394369772X
ISBN-13: 978-3943697728
Größe und/oder Gewicht: 20 x 12,4 x 1,6 cm

Inhalt gem. Oldigor:
Ich glaube nicht an Gott, aber ich glaube an Schmerz - so bezeichnet Rhys Cunningham seine Lebensphilosophie. Er ist Herr über ein Imperium und Gefühle lässt er nicht zu. Das ändert sich als Jaz Darling - eine Deutsch-Amerikanerin - in sein Leben tritt. Denn seine neue Assistentin ist so gar nicht nach seinem Geschmack. Nicht nur, dass sie seine angeblich nicht vorhandene Gefühlswelt auf den Kopf stellt, sie kommt auch seinem Geheimnis viel zu nah. Und Nähe ist etwas, was Rhys überhaupt nicht zulassen will.
Rhys dunkle Seele verwirrt Jaz ebenso sehr, wie es sie auf mysteriöse Weise anzieht. Beide betreten eine Welt voller Verlangen und Sehnsucht nach dem anderen, obwohl klar ist, dass sie zusammen keine Zukunft haben ...

Zum Buch:
Nach einer totalen Bruchlandung in der Liebe flüchtet Jazman, Jaz genannt, nach Hause zu ihrem Bruder Alex. Seit ihre Eltern tot sind, hat sie nur noch ihn und er fängt sie auf. Er will sie als seine Assistentin in seiner Firma einstellen, dem kommt aber sein Geschäftspartner, Rhys Cunningham, zuvor. Statt die Assistentin ihres Bruders zu werden, wird sie die von Rhys, der sie kurzerhand einstellt. Ihrem Bruder erklärt er es damit, dass weibliche Mitarbeiterinnen vor ihm nicht sicher sind, es sei denn, sie würden unmittelbar mit ihm zusammenarbeiten, dann wären sie passé für ihn.
Da auch Jaz kein Verhältnis mehr mit ihrem Chef haben will, kommt ihr das Arragement gerade recht. Aber sehr bald knistert es zwischen den beiden und obwohl sie ihre Prinzipien haben, fühlen sie sich zueinander hingezogen und bald kommen sie nicht voneinander los.
Bis Jaz' Bruder davon Wind bekommt...

Ich bin in der Wahl meiner Lektüre recht abwechlungsreich, wer möchte schon immer ein und dasselbe Genre lesen?
Wenn ich allerdings das Bedürfnis nach einem romantisch knisternden Liebesroman habe, darf es gern einer von Kajsa Arnold sein.

Wieder einmal zeigt sie, wie einfühlsam sie ihre Geschichten erzählen kann.
Eine Liebesgeschichte, wie es sie bereits viele gibt und doch ist jede auf ihre Art einzigartig.
Sie bringt Protagonisten ins Spiel, die bereits eine Vergangenheit hinter sich haben, sich Prinzipien gesetzt haben, aber doch gegen die Liebe nicht ankommen. Alle sich selbst gesetzten Verhaltensregeln werden außer Kraft gesetzt, weil nur die Leidenschaft und die Liebe zählen.
Jaz und Rhys wollen es beide nicht, aber sie haben gegen die Anziehungskraft des jeweils anderen nichts entgegenzusetzen.

Einiges im Handlungsablauf war vorhersehbar, und doch konnte die Autorin mich mit einigen Wendungen noch überraschen. 
Ein Buch, das man definitiv nicht aus der Hand legen kann, wenn man es erst einmal begonnen hat.
Der Plot ist völlig glaubhaft und die Liebesszenen sind einfach nur schön, ohne obszön oder aufdringlich zu wirken.

Sehr gern habe ich Jaz und Rhys begleitet, habe mit ihnen gebangt und gehofft und mich mit den beiden Protagonisten recht wohl gefühlt.
Aber auch die Randpersonen behaupten ihren Platz im Buch, wobei ich natürlich hoffe, von der ein oder anderen Person noch etwas zu hören.

Obwohl ich wusste, dass es ein Mehrteiler ist, war ich enttäuscht, dass es schon zu Ende war. Wieder hat es der Autorin gefallen, das Buch mit einem fiesen Cliffhanger zu beenden. Ich hasse es, wenn dann der Folgeband noch nicht bei mir zum Lesen vorliegt.

Ein Buch für schöne und besinnliche Stunden, zum Abschalten, Träumen und Seufzen.
Ein Buch, das ich sehr gern weiterempfehle. 


Bewertung:


Zur Autorin:
(Text übernommen vom Oldigor-Verlag):

Geboren wurde Kajsa Arnold im Ruhrgebiet. Nach mehr als 11 beruflich bedingten Umzügen lebt sie wieder in Nordrhein-Westfalen. Sie schreibt Unterhaltungsromane unter diesem Pseudonym und »5 Farben Blau« ist ihre erste Publikation im erotischen Bereich. Unter anderem Namen hat sie schon mehrere Romane veröffentlicht.








Von Kajsa Arnold wurden gelesen und rezensiert:



An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich beim

bedanken, der mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.




Danke, dass ihr vorbei geschaut habt
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